Sternsteinhof
Jurybegründung
Der Bewertungsausschuß hat mit der nach Art. 8 Abs. 2 VV-FBW erforderlichen Mehrheit das Prädikat besonders wertvoll erteilt.Er erteilte das Prädikat wegen der atmosphärischen Dichte und treffenden Milieuschilderung, die durch die Besetzung, die Kamera (Farbfotografie) und die Bauten besonders zum Ausdruck kommen und durch die Modernisierung des Stoffes verstärkt werden. Eine gewissen "Holzschnitthaftigkeit", die an Bauerntheater erinnere, sei diesem Stoff durchaus angemessen und insofern nicht nachteilig.
Der Ausschuß sieht in dem Film also keinen antiquierten Stoff des sogenannten Heimatfilms, sondern eine soziale Problematik und einen zeitkritischen Gehalt, die auch heute noch relevant sind.
Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Gattung: | Heimatfilm; Historischer Film |
Regie: | Hans W. Geissendörfer |
Darsteller: | Helmut Alimonta; Gustl Bayrhammer; u. a. |
Buchvorlage: | Ludwig Anzengruber |
Kamera: | Frank Brühne |
Schnitt: | Peter Przygodda |
Musik: | Eugen Thomas |
Länge: | 125 Minuten |
Verleih: | Con-Film |
Produktion: | Roxy Film GmbH & Co. KG |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschuß hat mit der nach Art. 8 Abs. 2 VV-FBW erforderlichen Mehrheit das Prädikat besonders wertvoll erteilt.Er erteilte das Prädikat wegen der atmosphärischen Dichte und treffenden Milieuschilderung, die durch die Besetzung, die Kamera (Farbfotografie) und die Bauten besonders zum Ausdruck kommen und durch die Modernisierung des Stoffes verstärkt werden. Eine gewissen "Holzschnitthaftigkeit", die an Bauerntheater erinnere, sei diesem Stoff durchaus angemessen und insofern nicht nachteilig.
Der Ausschuß sieht in dem Film also keinen antiquierten Stoff des sogenannten Heimatfilms, sondern eine soziale Problematik und einen zeitkritischen Gehalt, die auch heute noch relevant sind.