Zu viele Köche verderben den Brei

Filmplakat: Zu viele Köche verderben den Brei

FBW-Pressetext

Ein junger Mann, Oliver Korittke, plant einen Banküberfall. Es ist für ihn das erste Mal, daher geht er die Sache ziemlich unbeholfen an. Ihm passieren Fehler und Missgeschicke am laufenden Band. Wie schön wäre es jetzt, wenn man die Zeit einfach zurückdrehen könnte ... Es macht Spaß, Korittke in der Rolle des unbeholfenen Bankräubers zuzuschauen. Die Idee von Toby Roberts ist frisch und witzig. Der Film umschreibt nicht nur das Dilemma der Hauptfigur, sondern spielt auch mit dem Medium Film an sich, durch das sich wiederholende Zurückspulen der Handlung. Reizvoll auch das offene Ende. Kurz, stimmig, einfach gut.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie; Kurzfilm
Regie:Toby Roberts
Darsteller:Oliver Korittke; Gary Whelan; Megan Gay
Drehbuch:Kate Aidley; Toby Roberts
Kamera:Derek Suter
Schnitt:John von Ascheraden
Musik:Jochen Mehrling
Länge:4 Minuten
Produktion: Heimatmedien GmbH

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Zu sehen, wie in einer Kneipe rundum alle fröhlich zechen, ist für unseren „Helden“ der Geschichte einfach zuviel. Keinen Cent in der Tasche, bricht es wie ein Urschrei aus ihm heraus: Verdammt, warum habe ich nicht mal das Geld für nur ein Guinness?
So beschließt er, die Postfiliale nebenan zu überfallen. In die Quere kommen dem unerfahrenen Naivling aber ein professioneller Räuber und die toughe Lady hinter dem Postschalter.
Verschiedene gedankliche Planvarianten des Überfalls durch unseren „Helden“ und das Geschehen wurden rasant ineinander montiert. Die originelle Idee zu der sehr amüsanten Geschichte wurde gut filmisch umgesetzt, sicher inszeniert und hat mit Oliver Korittke einen überzeugenden Protagonisten.