Was die Nacht bringt
Kurzbeschreibung
Nach vierjähriger Abwesenheit kehrt eine Studentin in ihr Elternhaus zurück, um den Vater zu zwingen, zu dem lange zurückliegenden Freitod der Mutter Stellung zu nehmen.
Filminfos
| Gattung: | Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Florian Hauser |
| Drehbuch: | Florian Hauser |
| Länge: | 19 Minuten |
| Verleih: | HFF München |
| Produktion: | Hochschule für Fernsehen und Film München, Florian Hauser / Cornelius Conrad, München |
| FSK: | 6 |
Jury-Begründung
Eine junge Frau kehrt nach Jahren das erste Mal zu ihrem Vater zurück, um endlich mit ihrer beider Vergangenheit ins Reine zu kommen.Der Vater ist ebenso wenig im Stande, mit der Wahrheit über den Tod seiner Frau zurecht zu kommen, wie die Tochter nicht länger bereit ist, mit dem Totschweigen der Wahrheit zu leben. Um ihre erste Liebe frei von Verlustängsten leben zu können, sucht sie das klärende Gespräch mit dem Vater. In stimmungsvollen Bildern wird der Versuch eines Aufeinanderzugehens der beiden Protagonisten dargestellt, angesiedelt in einer Herbstlandschaft, die das Seelenleben der beiden widerzuspiegeln scheint.
Der Film hat ein der gesamten Entwicklung entsprechendes Timing, die Kameraführung ist sicher, das Licht gelungen gesetzt. Leider ist das Spiel der Darsteller zu hölzern, wird das Thema, die gegenseitige Unfähigkeit, die Probleme des anderen anzunehmen und sie gemeinsam zu lösen, zu wenig vertieft. Der Film bleibt eigenartig oberflächlich und läßt den Betrachter distanziert von außen zuschauen.