Überall und nirgendwo

1985

Jurybegründung

Dieser Film lebt von einer Leidenschaft für den "kurzen" Augenblick, dem schon der nächste folgt. Darin artikuliert sich eine eigene Erzählkunst. Drei Elemente machen dies ganz besonders und unvergleichbar deutschlich: der autobiographische Zugang (Tagebuch-Inserts), die Kontrastmontage, mit der ein Zeit- und Raumgefühl kennzeichnend vermittelt wird, schließlich die Kontrapunktierung durch den Modern Jazz. Im Übrigen ist der Ausschuß der Meinung, daß sich in den Bildern - als zeitgenössischen Dokumenten - historische Augenblicke wiederfinden lassen (z.B. Kriegsschiffe im Hafen), denen die Qualität einer unverwechselbaren Quelle zugesprochen werden darf.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Kurzfilm
Regie:Werner Klett
Länge:11 Minuten

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Dieser Film lebt von einer Leidenschaft für den "kurzen" Augenblick, dem schon der nächste folgt. Darin artikuliert sich eine eigene Erzählkunst. Drei Elemente machen dies ganz besonders und unvergleichbar deutschlich: der autobiographische Zugang (Tagebuch-Inserts), die Kontrastmontage, mit der ein Zeit- und Raumgefühl kennzeichnend vermittelt wird, schließlich die Kontrapunktierung durch den Modern Jazz. Im Übrigen ist der Ausschuß der Meinung, daß sich in den Bildern - als zeitgenössischen Dokumenten - historische Augenblicke wiederfinden lassen (z.B. Kriegsschiffe im Hafen), denen die Qualität einer unverwechselbaren Quelle zugesprochen werden darf.