Shadow und der Fluch des Khan

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Lamont Cranston, ein reicher Playboy, lebt im New York der 30er Jahre. Nicht nur, dass er zu Verabredungen immer zu spät kommt, sondern auch seine Person birgt ein Geheimnis, mit Namen "Shadow". Des Nachts verwandelt er sich in einen Kämpfer gegen Verbrechen und Unrecht und sühnt damit blutige Taten aus seinem früheren Leben. Der Film, den Groschenromanen und Radiosendungen "Shadow" nachempfunden, verbindet den opulenten Lebensstil der upper class in den 30er mit atemberaubenden Special Effects der 90er Jahre.
Im Kampf zwischen "Shadow" und dem nach der Weltherrschaft greifenden Shiwan Khan entwickelt der Fantasy-Film sein Tempo und seine Spannung. Beeindruckend die visuellen Effekte, die Kostüme, die Filmarchitektur sowie das special make up, wodurch das Geschicht von "Shadow"/"Cranston"-Darsteller Alec Baldwin jeweils in die andere Seite der Persönlichkeit verwandelt. Trotz der perfekten Technik gibt die Regie den Darstellern Platz zur Entwicklung der Figuren und dem Spiel zwischen den Protagonisten. Die Zitate aus dem Genre des Gangsterfilms gefallen ebenso wie die guten Dialoge. Fantastische Filmmittel, die gut unterhalten und einen Vorgeschmack geben, was in den nächsten Jahren an Special Effects noch weiter entwickelt werden kann.