Jurybegründung
Ein junger Fotograf fährt aus Berlin in die süddeutsche Kleinstadt, aus der er stammt, um nach dem Tode seines Vaters dessen Foto-Geschäft zu verkaufen. Am Ende behält er es und bleibt in der Kleinstadt. Der langwierige Weg dieses unentschlossenen Mannes bis zu seiner Entscheidung gibt dem Film seinen Inhalr, ein Weg, der nur von knappen dramaturgischen Signalen begleitet wird und den Zuschauer in den Entwicklungsprozeß zwangsläufig mitdenkend einbezieht.Psychologisch breit aufgearbeitet wird diese strenge und spröde Geschichte. Sprachlosigkeit herrscht bei den handelnden Personen vor. Die Schwarz-Weiß-Fotografie unterstreicht die Kargheit des demonstrierten Lebens. Dem Hauptdarsteller gelingt es mit einfachen Mitteln, seinen seelischen Zustand anzudeuten.
Der bewertungsausschuß zeigte sich von der handwerklichen Leistung beeindruckt, mit der die "Botschaft" des Films künstlerisch umgesetzt wurde und bestätigte diese Auffassung mit der Erteilung eines Prädikats.
Filminfos
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | Dieter Funk; Beat Lottaz |
Drehbuch: | Dieter Funk; Beat Lottaz |
Kamera: | Peter van den Reek |
Schnitt: | Andrea Wenzler; Dieter Funk |
Musik: | Konrad Haas; Dominic Diaz |
Länge: | 76 Minuten |
Produktion: | Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH (DFFB) |
Jury-Begründung
Ein junger Fotograf fährt aus Berlin in die süddeutsche Kleinstadt, aus der er stammt, um nach dem Tode seines Vaters dessen Foto-Geschäft zu verkaufen. Am Ende behält er es und bleibt in der Kleinstadt. Der langwierige Weg dieses unentschlossenen Mannes bis zu seiner Entscheidung gibt dem Film seinen Inhalr, ein Weg, der nur von knappen dramaturgischen Signalen begleitet wird und den Zuschauer in den Entwicklungsprozeß zwangsläufig mitdenkend einbezieht.Psychologisch breit aufgearbeitet wird diese strenge und spröde Geschichte. Sprachlosigkeit herrscht bei den handelnden Personen vor. Die Schwarz-Weiß-Fotografie unterstreicht die Kargheit des demonstrierten Lebens. Dem Hauptdarsteller gelingt es mit einfachen Mitteln, seinen seelischen Zustand anzudeuten.
Der bewertungsausschuß zeigte sich von der handwerklichen Leistung beeindruckt, mit der die "Botschaft" des Films künstlerisch umgesetzt wurde und bestätigte diese Auffassung mit der Erteilung eines Prädikats.