OLE - Oleoleole
1995
Kurzbeschreibung
Mittelalterlicher, angetrunkener Fußballfan versucht, mittels einer Rose sich in der U-Bahn einer jungen Frau zu nähern.Filminfos
Kategorie: | Kurzfilm |
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Regie: | Menga Huonder-Jenny |
Länge: | 4 Minuten |
Produktion: | Bauer, Ekkehard, Wiariwui-Film, Film- und TV-Produktion, München, Bauer, Ekkehard, Wiariwui-Film, Film- und TV-Produktion, München Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH, Berlin |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschuß hat dem Film mit 3:2 Stimmen das Prädikat "wertvoll" erteilt.Der Ausschuß würdigt ein kleines, filmisches Feuilleton, ein Essay, das durch und durch liebenswürdig ist und seine Figuren behutsam zeichnet. Gerade die Belanglosigkeit der Geschichte sei aber die Stärke des Films, wurde in der Diskussion hervorgehoben, und dennoch stellte sich in ihr die Frage: Wie ist es eigentlich möglich, daß ein so als grobschlächtig erscheinender Trunkenbold, der als Fußball-Fan den starken Mann darstellen möchte, es nicht über sich bringt, der Auserkorenen die Rose selbst zu überreichen? Will er den ganzen U-Bahn-Wagen daran beteiligen, oder fehlt es ihm an Mut? Eine kleine Geschichte, die man weiterdenken kann.
Im Entwurf gezeichnet:
Jochimsen
(Hanno Jochimsen)
Vorsitzender
Als Beisitzer haben an der Begutachtung mitgewirkt:
Heinrich Armborst
Elke Baur
Hans Borgelt
Linde Fröhlich