Maria, ihm schmeckt´s nicht!

Kinostart: 06.08.09
2009
Filmplakat: Maria, ihm schmeckt´s nicht!

FBW-Pressetext

Die großen und kleinen kulturellen Missverständnisse und Verschiedenheiten zwischen Jan, seiner halbitalienischen Verlobten und deren Familie machen die anstehende Hochzeit zu einer nicht ganz unkomplizierten Operation. Mit leichter Hand inszeniert und liebevoll ausgestattet wird hier der ganz normale italienische Familienwahnsinn mit viel südländischem Temperament den eher sachlichen, deutschen Sitten gegenübergestellt. Die Romanvorlage von Erfolgsautor Jan Weiler wurde heiter und beschwingt mit einem charismatischen Christian Ulmen in der Hauptrolle umgesetzt. So verbreitet diese charmante Geschichte mit den Postkartenbildern Italiens viel gute (Urlaubs-)Laune!
Prädikat wertvoll

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Filminfos

Gattung:Komödie; Spielfilm
Regie:Neele Leana Vollmar
Darsteller:Maren Kroymann; Christian Ulmen; Lino Banfi; Mina Tander
Drehbuch:Daniel Speck; Jan Weiler
Buchvorlage:Jan Weiler
Kamera:Torsten Breuer
Musik:Niki Reiser
Webseite:;
Weblinks:;
Länge:92 Minuten
Kinostart:06.08.2009
Verleih:Constantin Film Verleih GmbH
Produktion: Claussen + Putz Filmproduktion GmbH, Orisa Produzioni
FSK:0
Förderer:FFA; FFF Bayern; Filmstiftung NRW; DFFF

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Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Eine Komödie, die über weite Strecken amüsiert und auf eine charmante Art und Weise allerhand Klischees in die Story einfädelt. In seiner Herstellungsweise bietet er zwar auch die altbekannte Postkartenidylle und allerlei Vorhersehbares, ansonsten liefert er aber kinogerechte Bilder und einen unterhaltsamen Soundtrack, der die Geschichte vorantreibt.

Darüber hinaus lebt der Film von seinen glaubwürdig agierenden Charakteren und einem guten Schauspielerensemble, dem teilweise (z.B. bei den Automechanikern) Besetzungsqualitäten eines Federico Fellinis zugeschrieben werden können. Großen Spaß macht es noch dazu Christian Ulmen ein weiteres Mal in seiner Paraderolle als gebeutelten Schussel erleben zu dürfen. Stimmig besetzt bis in die Nebenrollen.

Die Geschichte baut in den ersten zwei Dritteln einen perfekten Spannungsbogen auf, lässt dann aber im Tempo deutlich nach. Etwas weniger emotionsgeladenes Drama wäre hier unter Umständen mehr gewesen. Das klischeehafte Ende enttäuschte in seiner Vorhersehbarkeit, wenn der deutsche Schwiegersohn vom italienischen Schwiegervater das Schwimmen lernt und beide dann nebeneinander in der Lage von Kopf und Fuß entgegengesetzt am Strand an der Wasseroberfläche im Meer „schweben“.

Insgesamt jedoch ist diese multikulturelle Komödie mit ihren amüsanten Überzeichnungen im besten Sinne unterhaltsam und gelungen.