Kung Fu Panda
FBW-Pressetext
Der Pandabär Po ist der größte Kung-Fu-Fan der Stadt. Als er durch einen Zufall zum Drachenkrieger ernannt wird, wird ihm aber bewusst, dass er nie so gut sein wird wie seine Vorbilder. Doch Po hat keine Wahl: Um den bösen Schneeleoparden Tai Lung zu besiegen, wird er von Meister Shifu in die geheimen Künste des Kung-Fu eingeweiht. Sympathisch die Zeichnung des pummeligen Helden, der auf den ersten Blick alles andere als ein chinesischer Kampfsportmeister ist. Panda Po ist eine ideale Identifikationsfigur für Kinder. Er muss sich zwar beweisen, darf aber stets er selber sein. Grandios animiert, unterhaltsam und actionreich zugleich.Filminfos
Gattung: | Animationsfilm; Jugendfilm; Spielfilm; Kinderfilm |
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Regie: | Mark Osborne; John Stevenson |
Drehbuch: | Jonathan Aibel; Glenn Berger |
Weblinks: | ; ; ; |
Länge: | 92 Minuten |
Kinostart: | 03.07.2008 |
VÖ-Datum: | 21.11.2008 |
Verleih: | Universal |
Produktion: | DreamWorks Animation, Pacific Data Images |
FSK: | 6 |
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Jury-Begründung
Nichts ist Zufall! Also auch nicht, dass ein dicker Panda in diesem Animationsfilm der größte Fan der Kung Fu-Kämpfer im Tempel nebenan ist, und sich langsam in den Drachenkrieger entwickelt, der alleine den bösen Schneeleoparden Tai Lung besiegen kann.Po, der Pandabär, ist eine ideale Identifikationsfigur für Kinder, das Genre der Kung Fu Filmen, deren Konventionen hier weitgehend gefolgt wird, ist weltweit bei heranwachsenden Jungen sehr beliebt, und indem sie die Geschichte in Asien spielen lassen, tragen die Filmemacher geschickt der sich immer rasanter entwickelnden Globalisierung Rechnung. Ein pummeliger und gutmütiger Held, der gerne isst und es in einer Gruppe von Gleichaltrigen erst einmal schwer hat, ist auf den ersten Blick alles andere als ein zukünftiger Meister des chinesischen Kampfsport, und diese Diskrepanz macht den Hauptreiz des Filmes aus. Po muss sich zwar beweisen, darf aber im Grunde doch er selber bleiben, und das macht sowohl den Film wie auch seinen Helden sehr sympathisch. Während in den traditionellen Kung Fu-Filmen gerne die speziellen Kampfstile mit Namen wie Tiger, Kranich, Viper, Affe oder Gottesanbeterin belegt werden, gehören hier die Kämpfer selber diesen Tiergattungen an. Und auch sonst durchzieht den Film ein liebevoller Respekt vor dem Genre, der zwar manchmal ein wenig spöttisch wird, aber immer die Balance zwischen Persiflage und Hommage zu halten weiß.
Die 3D-Animation wirkt grandios, wobei neben den flüssigen Bewegungen bei den Kampfszenen besonders das sehr differenzierte Mienenspiel der Charaktere überzeugt. Jede Figur ist liebevoll und detailreich mit komischen, jeweils dem Tier zugeordneten Eigenarten animiert, so dass man auch am Flug einer Ente oder den hoheitsvoll langsamen Bewegungen einer Schildkröte seine Freude haben kann. „Kung Fu Panda“ ist für ein junges Publikum konzipiert, und so müssen sich auch kleine Zuschauer nicht allzu sehr fürchten.