Krake
Kurzbeschreibung
Es handelt sich um ein Mädchen welches entdeckt, dass eine Krake auf ihrem Kopf wächst, doch anstatt sie los zu werden freundet sie sich mit ihr an. Im Animationsfilm KRAKE erzählen wir den Umgang eines Kindes mit seinem Schicksal. Die Perspektive des Zuschauers ist zwar beobachtend, aber aus Kinderaugen betrachtet und auf diese kleine Welt konzentriert.Filminfos
Gattung: | Animationsfilm; Kurzfilm |
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Regie: | Regina Welker |
Drehbuch: | Regina Welker |
Kamera: | Regina Welker |
Schnitt: | Regina Welker |
Musik: | Axel Huber; Philipp Noll |
Länge: | 8 Minuten |
Verleih: | interfilm Berlin Short Film Sales & Distribution |
Produktion: | Filmakademie Baden-Württemberg GmbH |
Förderer: | Filmakademie Baden-Württemberg |
Jury-Begründung
Ein kleines Mädchen erkrankt an Krebs. Der neunminütige Animationsfilm von Regina Welker erzählt den Umgang des Kindes mit seinem Schicksal. Die schwere Krankheit wird durch eine zuerst winzige Krake verbildlicht, die immer größer und bedrohlicher wird. In einfachen Bildern von Gegenständen und Räumen und einem bemerkenswert-ungewöhnlichen Verhalten des Mädchens gibt der Film manches Rätsel auf. Besonders kontrovers und ausgiebig diskutiert wurde die Fragen nach einer Zielgruppe, einer Botschaft. Dies bewirkte vor allem der Schluss des Films, dessen Traumcharakter schwer zu erkennen ist. Gleiches trifft für die Szene mit dem Baum zu.Die Qualität des Filmes ruht in dem zentralen Problem: Wie geht ein Kind mit einer solch auswuchernden Bedrohung um? Es malt Striche und Formen an die Wand, die nicht seinem Wachstum, sondern den der Krake verdeutlichen. Es hört Geräusche, leise und laute, es hat keinen Appetit mehr. Dies zeigt der Film ohne Worte, was ihn wertvoll macht.