Im Bann des Zweifels

Kinostart: 01.04.93
1993
Filmplakat: Im Bann des Zweifels

Jurybegründung

Die Mehrheit des Ausschusses hielt diesen Film für ein gelungenes Debüt, das die Geschichte einer wahnhaften Familienliebe spannend zu erzählen verstand. Donald Sutherland als Hauptdarsteller, als Wolf im Schafspelz, hielt die schwierigen Balance zwischen sensibler Fürsorglichkeit, Verletzbarkeit, Zuneigung und Wahnsinn. Sein spiel ist nie eindeutig, sondern beinhaltet auch Unheimliches, was es verständlich macht, dass sein Erscheinen bei seiner Tochter verdeckte und verdrängte Ängste hervorruft.



Über die Logik dieser Geschichte, in der es u.a. auch um sexuellen Missbrauch von Kindern geht, kam es zu einer kontroversen Diskussion im Bewertungsausschuß. Die Mehrheit sah das tödliche Ende legitimiert durch eine besitzergreifende Liebe, die, wenn ihr Besitzer bedroht wird, das beseitigt, was sie bedroht. Trotz einiger Fragezeichen hinsichtlich der Logik (Aufbau/Durchführung) versteht es dieser Suspense-Thriller aber, seine Spannung durchgehend zu halten. Dazu tragen auch einige großartige Einstellungen bei, z.B. aus dem Zemtentwerk und die fantastischen Naturaufnahmen vom Lake Powell in Arizona.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Thriller; Spielfilm
Regie:Jonathan Heap
Darsteller:Donald Sutherland; Amy Irving; Rider Strong
Weblinks:;
Länge:90 Minuten
Kinostart:01.04.1993
Verleih:Warner
Produktion: Benefit Productions, Inc., Los Angeles, Calif., Benefit Productions, Inc., Los Angeles, Calif. CineVox International, Inc., Los Angeles, Calif./CineVox Filmproduktion GmbH, Grünwald
FSK:16

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Die Mehrheit des Ausschusses hielt diesen Film für ein gelungenes Debüt, das die Geschichte einer wahnhaften Familienliebe spannend zu erzählen verstand. Donald Sutherland als Hauptdarsteller, als Wolf im Schafspelz, hielt die schwierigen Balance zwischen sensibler Fürsorglichkeit, Verletzbarkeit, Zuneigung und Wahnsinn. Sein spiel ist nie eindeutig, sondern beinhaltet auch Unheimliches, was es verständlich macht, dass sein Erscheinen bei seiner Tochter verdeckte und verdrängte Ängste hervorruft.

Über die Logik dieser Geschichte, in der es u.a. auch um sexuellen Missbrauch von Kindern geht, kam es zu einer kontroversen Diskussion im Bewertungsausschuß. Die Mehrheit sah das tödliche Ende legitimiert durch eine besitzergreifende Liebe, die, wenn ihr Besitzer bedroht wird, das beseitigt, was sie bedroht. Trotz einiger Fragezeichen hinsichtlich der Logik (Aufbau/Durchführung) versteht es dieser Suspense-Thriller aber, seine Spannung durchgehend zu halten. Dazu tragen auch einige großartige Einstellungen bei, z.B. aus dem Zemtentwerk und die fantastischen Naturaufnahmen vom Lake Powell in Arizona.