Hätte der Mond auch Schokolade geweint?
Kurzbeschreibung
Milena spielt mit dem Gedanken, ihr Abitur um ein Jahr zu verschieben. Sie braucht diese Zeit für sich um wieder gesund zu werden - denn seit ihrem vierzehnten Lebensjahr lebt sie mit einer Essstörung.
Filminfos
| Gattung: | Dokumentarfilm; Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Joya Thome |
| Drehbuch: | Joya Thome |
| Kamera: | Joya Thome |
| Schnitt: | Joya Thome |
| Länge: | 24 Minuten |
| Produktion: | Joya Thome Filmproduktion |
Jury-Begründung
Milena ist krank. Sie lebt schon seit längerer Zeit mit ihren Essstörungen, leidet aber offensichtlich auch unter einer massiven Identitätsstörung.Es ist ein großer Verdienst von Joya Thome, das unbedingte Vertrauen von Milena zu gewinnen. Und so entsteht aus dem Porträt über dieses Mädchen ein bemerkenswert tiefer Einblick in ihr Seelenleben. Die Nähe und das absolute Vertrauen zwischen der Filmemacherin und Milena ist spürbar und erklärt auch die erstaunliche Offenheit, in der sie über ihr Leben und ihre Krankheit berichtet. Ein geschickter dramaturgischer Kunstgriff sind die Interviews mit Milenas Klassenkameraden, die mit ihrer Sicht „von außen“ auf Milena deren dem Zuschauer offen gelegtes Innenleben auf beste Weise ergänzen.