Die kleine Benimmschule 4 - "Geld allein..." und "Geld kostet"
FBW-Pressetext
Diese gelungene Folge der Lehrfilmreihe für Kinder und Jugendliche ist im besten Sinne auch in pädagogischer Hinsicht wertvoll! In zwei Teilen wird die Geschichte der Schülerin Chrissie erzählt, deren Eltern mit ihrer Firma pleite gehen. Plötzlich gibt es keine Extras mehr, die Familie muss vom Haus in eine kleinere Stadtwohnung ziehen und es bleibt nicht mal mehr genug für die anstehende Klassenfahrt. „Geld allein...“, Teil 1 der KLEINEN BENIMMSCHULE erzählt von Chrissie, die sich heftig gegen die Eltern auflehnt, Freunde belügt und sogar stiehlt. Teil 2 „Geld kostet“ zeigt hingegen eine konstruktive Alternative und eine ebenso selbstbewußte wie engagierte Chrissie, die mit Eltern und Freunden neue Lösungswege aus der schwierigen Lage findet. Durch konkrete und glaubhafte Situationen, gute Darsteller und zahlreiche Identifikationsmomente liefert diese praxis- und lebensnahe Produktion wichtige Ansatzpunkte zur Diskussion in Schul- und Jugendgruppen. Absolut empfehlenswert!Filminfos
Gattung: | Kurzfilm; Kinderserie |
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Regie: | Claudia Boysen |
Darsteller: | Alessia Graf; Leoni Kretschmar; Dilara Bektas; Benjamin Stoll |
Drehbuch: | Claudia Boysen; Michael Gautsch |
Kamera: | Uwe Mann; Jakob Ebert |
Schnitt: | Marc Bihlmaier |
Musik: | diverse |
Webseite: | diekleinebenimmschule.de; |
Länge: | 39 Minuten |
VÖ-Datum: | 25.02.2010 |
Produktion: | Michael Gautsch Filmproduktion Michael Gautsch, 8. Insel Filmproduktion; |
Jury-Begründung
Die Kinderfilm-Reihe „Die kleine Benimmschule“ behandelt Themen zum sozialen Umgang der Kinder miteinander und soll vor allem in der schulischen, aber auch außerschulischen Erziehungsarbeit zum Einsatz kommen. Die Jury begrüßt dieses pädagogische Konzept mit großem Nachdruck.Ohne den berühmten pädagogischen Zeigefinger aus der Sicht der Erwachsenen werden in der Gegenüberstellung von den zwei Filmteilen „Geld allein“ und „Geld kostet“ spielerisch durch die Kinder verschiedene Verhaltensmuster variiert. Schön dabei, wie die Kinder selbständig Lösungen suchen und auch finden – zum Beispiel der Flohmarkt für Kinder und der Verkauf von selbst gemachten Fotografien.
Unter guter Führung spielen die Kinder glaubhaft realistisch, mit vielen schönen Details im Umgang miteinander (die beiden Schwestern) und auch, was ihre Sprache untereinander betrifft. Dass die Handlungen immer auf der Erzählebene der Kinder bleiben, verstärkt den pädagogischen Wert und erhöht die Akzeptanz bei einem jugendlichen Zielpublikum. Filme, die empfehlenswert sind für die Arbeit in Workshops und dort wichtige Diskussionen anregen können.