Der Katalog

Jurybegründung

Der Hauptausschuß vertrat die Meinung, daß es sich bei dem vorliegenden Film um eine äußerst gelungene Dokumentation über den komplexen Entstehungsvorgang eines Versandhaus-Kataloges handelt. Die Form der Dokumentation ragt aus der Masse vergleichbarer Fernsehdokumentationen heraus; sie besticht durch spielerische Leichtigkeit. Als Dokumentation kann der Film in dieser Form durch den Verzicht auf Kommentierung und übliche Moderation exemplarisch für das Fernsehen gelten. Er hält die Gradwanderung zwischen Berichterstattung und Positionsbeziehung glatt durch und verliert nie seine vollkommen einheitliche Struktur. Er wirkt in keiner Weise denunziatorisch. Dies gilt sowohl für die bei der Arbeit beobachteten Katalogmacher und - modelle wie auch die Kunden des Versandhauses. Wohltuend wirkt auch die Distanz der Filmemacher zu den dargestellten Entscheidungs-/Herstellungsprozessen, was sich - durchgehend - in leichter Ironie ausdrückt.



Der Hauptausschuß konnte unter Berücksichtigung dieser Argumente dem höchsten Prädikat gerne zustimmen.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Dokumentarfilm
Regie:Detlef Gumm; Hans-Georg Ullrich
Länge:46 Minuten
Produktion: Känguruh-Film GmbH, Berlin

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der Hauptausschuß vertrat die Meinung, daß es sich bei dem vorliegenden Film um eine äußerst gelungene Dokumentation über den komplexen Entstehungsvorgang eines Versandhaus-Kataloges handelt. Die Form der Dokumentation ragt aus der Masse vergleichbarer Fernsehdokumentationen heraus; sie besticht durch spielerische Leichtigkeit. Als Dokumentation kann der Film in dieser Form durch den Verzicht auf Kommentierung und übliche Moderation exemplarisch für das Fernsehen gelten. Er hält die Gradwanderung zwischen Berichterstattung und Positionsbeziehung glatt durch und verliert nie seine vollkommen einheitliche Struktur. Er wirkt in keiner Weise denunziatorisch. Dies gilt sowohl für die bei der Arbeit beobachteten Katalogmacher und - modelle wie auch die Kunden des Versandhauses. Wohltuend wirkt auch die Distanz der Filmemacher zu den dargestellten Entscheidungs-/Herstellungsprozessen, was sich - durchgehend - in leichter Ironie ausdrückt.

Der Hauptausschuß konnte unter Berücksichtigung dieser Argumente dem höchsten Prädikat gerne zustimmen.