Jurybegründung
Wenn sich der Hauptausschuss zur Erteilung des Prädikats entschlossen hat, dann vor allen Dingen unter dem Gesichtspunkt, dass der Film einem genau überlegten dramaturgischen Konzept folgt und bei der Anwendung der Mittel grundsätzlich nicht willkürlich verfährt. Auch die Methode, die Kamera mit dem Blick des beobachtenden Mannes zu identifizieren, erweist sich als ergiebig. Die Einbeziehung von akustischen Momenten (Schlagen des Herzens) und ihre Relation zum optischen Teil des Films scheinen dem Ausschuss anerkennenswert. Nach Auffassung einiger Mitglieder des Ausschusses ist zwar die Anwendung der subjektiven Kamera, nicht aber der extreme Grad der "Verfremdung" in allen Phasen als geglückt zu betrachten.
