Das Beste kommt zum Schluss
FBW-Pressetext
Jack Nicholson und Morgan Freeman, zwei Namen, die für gute Unterhaltung bürgen - dieses Versprechen halten sie auch. Zwei Männer sitzen im selben Boot und machen das Beste daraus. „Ich wünschte, ich hätte dich vor unserem Tod kennengelernt“ sagt der Millionär zum Autoschlosser, der erst durch ihn gelernt hat, Freude zu empfangen und diese weiter zu geben. Eine Reise um die Welt, bei der zum Schluss wohl kein Auge trocken bleibt. Einfach wunderbar.Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Gattung: | Spielfilm; Tragikomödie |
Regie: | Rob Reiner |
Darsteller: | Jack Nicholson; Morgan Freeman; Sean Hayes; Beverly Todd |
Drehbuch: | Justin Zackham |
Länge: | 97 Minuten |
Kinostart: | 24.01.2008 |
VÖ-Datum: | 30.05.2008 |
Verleih: | Warner |
Produktion: | Warner Bros. Pictures, Storyline Entertainment, Two Ton Films, Zadan/Meron |
FSK: | 0 |
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Jury-Begründung
Zwei großartige Schauspieler prägen diesen Film: Jack Nicholson und Morgan Freeman. Die in Filmen eigentlich schon häufig gestellte Frage „Was mache ich mit meinem Leben, wenn ich nur noch kurze Zeit zu leben habe?“, wird hier auch nicht neu beantwortet.Aber durch die Konzentration auf diese beiden Protagonisten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, entstehen Dialoge und Bilder, die schön-schaurige Emotionen wecken. Dazu tragen noch zwei weitere Figuren bei, die beinahe wie Sekundanten dem Millionär und dem Autoschlosser zur Seite gestellt werden.
Der Film besticht durch den Blick auf die Gesichter, nonverbale Dialoge, aber auch durch das Nichtverschweigen von physischem und psychischem Schmerz.
Aber Das Beste kommt zum Schluss ist nicht düster: insbesondere ein schwarzer Humor in Bild und Ton befreit zuweilen die Figuren und so auch den Zuschauer.
Die Dramaturgie des Films kann nur partiell überzeugen: Die „Abarbeitung“ der gemeinsamen Bucket List gerät zu einer „Reise um die Welt“ in wenigen Tagen mit Ansichtskarten-Motiven, Schönheiten und Versuchungen. Aus ihr ragt eigentlich nur der lebensphilosophische Dialog auf einer ägyptischen Pyramide heraus.
Und dann kommt dann noch ein Schluss-Teilchen, dessen Bilder mit dem Gefühl des Zuschauers ungeschickt spielen. Auf diesen Schluss, so war die einstimmige Meinung der FBW-Jury, hätte man gern verzichtet - vielleicht auch auf den deutschen Filmtitel, der bestimmt nicht beabsichtigte Fehldeutungen zulässt und dem Originaltitel in einigem nachsteht.