Jurybegründung
Dieser Film hat im Ausschuß zu einer lebhaften Diskussion geführt. Die Hauptfrage war: Kann in einem solchen Rahmen das Problem der immer weitergehenden Befangenheit des heutigen Menschen durch die von ihm selbst hervorgerufene Technik sinnvoll aufgegriffen und beispielhaft gelöst werden? Während die hier verwendeten filmischen Mittel sowohl in der Bildästhetik als auch in der Montage-Linie ansprechen, bleibt auf der anderen Seite der Eindruck, daß Buch und Regie sich mit dem Thema selbst in Bereiche vorwagen, denen man nur durch einen "größeren Exkurs" gerecht werden könnte.Anerkannt wird, daß hier in einer durchaus reizvollen Form das "vernünftige Auto" zum simulierten gesprächspartner einer Zeitgenossin wird, die sich am Ende von ihrem Vehikel und damit für ihren eigenen Lebensbereich von allzuviel Technik-Diktatur befreit. Sicher war es nicht die Absicht des Films, den 'verkauften Menschen' vorzuführen, dies aber ihm en passant mitgelungen.
Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Lutz Heering |
Länge: | 10 Minuten |
Jury-Begründung
Dieser Film hat im Ausschuß zu einer lebhaften Diskussion geführt. Die Hauptfrage war: Kann in einem solchen Rahmen das Problem der immer weitergehenden Befangenheit des heutigen Menschen durch die von ihm selbst hervorgerufene Technik sinnvoll aufgegriffen und beispielhaft gelöst werden? Während die hier verwendeten filmischen Mittel sowohl in der Bildästhetik als auch in der Montage-Linie ansprechen, bleibt auf der anderen Seite der Eindruck, daß Buch und Regie sich mit dem Thema selbst in Bereiche vorwagen, denen man nur durch einen "größeren Exkurs" gerecht werden könnte.Anerkannt wird, daß hier in einer durchaus reizvollen Form das "vernünftige Auto" zum simulierten gesprächspartner einer Zeitgenossin wird, die sich am Ende von ihrem Vehikel und damit für ihren eigenen Lebensbereich von allzuviel Technik-Diktatur befreit. Sicher war es nicht die Absicht des Films, den 'verkauften Menschen' vorzuführen, dies aber ihm en passant mitgelungen.