Kinobesucher schätzen Genrevielfalt des FBW-Prädikats
Mit über 1,4 Millionen Besuchern auf der Homepage, einer breiten Zielgruppenansprache und einem erfolgreichen Start in ein zweites Jahr der Jugend Filmjury blickt die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) auf das Jahr 2015 zurück. Und läutet mit 2016 eine neue dreijährige Berufungsperiode ihrer 85 ehrenamtlichen Jurymitglieder mit vielen neuen Filmexperten ein.
Ob Familienfilme wie HONIG IM KOPF oder Kriegsdramen wie AMERICAN SNIPER – ein Blick auf die Top Ten der meist besuchten Filme auf derHomepage der FBW im letzten Jahr zeigt deutlich die Genre-Vielfalt der mit einem Prädikat „besonders wertvoll“ und „wertvoll“ ausgezeichneten Filme. Zuschauer, die im breiten Kinoangebot nach gezielter Orientierung suchen, wissen, dass die Auszeichnungen der unabhängigen FBW-Jurys für herausragende Qualität im jeweiligen Genre stehen. Beliebte Titel wie FIFTY SHADES OF GREY oder auch TRASH und VERSTEHEN SIE DIE BELIERS zeigen zudem, dass sich das Besucherinteresse gleichermaßen auf Mainstream und Arthouse-Titel verteilt. Dass Zielgruppen aller Altersstufen mit den Empfehlungen der FBW angesprochen werden, sieht man an erfolgreichen Titeln wie HÖRDUR, OSTWIND 2 und dem Animationsspaß ALLES STEHT KOPF. Die beiden aufeinanderfolgenden Jugendromanverfilmungen RUBINROT und SAPHIRBLAU konnten allein zusammen über 50.000 Clicks verzeichnen. Unter den Social-Media-Weiterempfehlungen nimmt SAPHIRBLAU mit über 3000 Empfehlungen auf Facebook den absoluten Spitzenplatz ein. Dies verdeutlicht, dass die jugendliche Zielgruppe selbst die Auszeichnungen der FBW wahrnimmt und wertschätzt. Die FBW macht sich gleich doppelt stark für den Kinder- und Jugendfilm. So wurde diese Rubrik auf der FBW-Homepage 2015 über 300.000 mal angeklickt. Und die Ende des Jahres 2014 deutschlandweit gestarteten Jugend Filmjurys haben schon über 50 Kinofilme für Kinder und Jugendliche von 5 bis 14 Jahren bewertet. Die dazugehörige Homepage erreichte im Jahr 2015 bis zu 600 Besucher pro Tag.
Mit ihren Prädikaten und Pressemeldungen rückt die FBW regelmäßig auch die filmische Kunstform des Kurzfilms stärker in die öffentliche Aufmerksamkeit, sowohl für die Kinobranche als auch für das Publikum. Das spiegelt sich in der Zahl der Visits (30.000 in 2015) für die entsprechende Rubrik auf der FBW-Homepage. Die Auszeichnung der FBW bedeutet für viele junge Regisseure und Produzenten auch die erste Anerkennung für ihr Werk. Darüber hinaus ermöglicht die Auszeichnung mit einem Prädikat „besonders wertvoll“ den Filmemachern eine Förderung durch die FFA.
Dass die Auszeichnung der FBW einen Film über die komplette Auswertungskette – vom Kino über Home Entertainment bis hin zur TV-Ausstrahlung – begleitet, zeigt ein Titel wie DIE FARBE DES OZEANS, der von Besuchern der FBW-Homepage über 20.000 mal aufgerufen wurde, zeitnah zu einer TV-Ausstrahlung im April 2015. Immer mehr etabliert sich die FBW so auch als dauerhaftes Nachschlagewerk für den besonderen Film.
Mit dem neuen Jahr beginnt für die ehrenamtlich tätigen Jurymitglieder der FBW-Expertenrunden eine neue dreijährige Berufungsperiode. Benannt werden die einzelnen Gutachter jeweils von den zuständigen Ministerien und Staatskanzleien der Bundesländer. Durch die Berufung von gut einem Viertel neuer Gutachterinnen und Gutachter fließen neue Perspektiven und Expertisen in die Juryrunden der FBW ein. Die insgesamt 85 Gutachterinnen und Gutachter bringen aus den unterschiedlichsten Medienbereichen ihre Kompetenzen ein. Unter ihnen befinden sich renommierte Filmwissenschaftler, Redakteure und Filmkritiker, Festivalleiter und Kinobetreiber aus ganz Deutschland. Aus dem Pool von Experten werden fünfköpfige Jurys gebildet, die in immer neuen Konstellationen zusammen kommen und gemeinsam Filme sichten. Ob deutsche und internationale Produktionen, kleine Arthouseperlen oder Mainstream, Kurz- oder Langfilme, Spiel- oder Dokumentarfilme: bewertet werden die Filme innerhalb ihres Genres nach Kriterien der Filmanalyse. FBW-Direktorin Bettina Buchler blickt positiv auf das kommende Jahr: „Damit der Film auch in Zukunft seinen Stellenwert im Kulturangebot behält, setzen wir weiterhin alles daran, herausragende Filme in ihrer Vielfalt zu empfehlen. Die Akzeptanz der Prädikate gerade bei jungen Leuten macht uns stolz und voller Zuversicht.“