Willy Bogners Feuer und Eis

1985
Filmplakat: Willy Bogners Feuer und Eis

Jurybegründung

Im Blick auf § 6 Abs. 2 VA-FBW hatte der Ausschuß bei der Beurteilung des Films den Anspruch zu beachten, den dieser nach Stoff und Gattung erhebt. Zwar handelt es sich, darüber war sich der Ausschuß einig, um einen Film mit Spielhandlung, doch steht diese, obwohl sie den ganzen Film durchläuft, erkennbar nicht im Vordergrund des filmischen und gestalterischen Interesses. Vielmehr nutzt der Film die konstruierte Handlung, um Elemente filmischer Gattungen aufzugreifen, sofern sie - wenn auch gelegentlich gequält und gewollt - erlauben, auf das Thema Skilaufen zurückzukommen. Dies Thema bestimmt den größten Teil des Films, dem es gelingt, immer wieder neue Inszenierungen des Skilaufs vor Augen zu führen, sie aus ungewöhnlichen, oft artistischen, fast immer von l'art pour l'art bestimmten Gesichtspunkten mit der Kamera einzufangen und - in einer nicht überzeugenden Verbindung mit der Musik - durch Montage zu präsentieren. Die Mitwirkenden erweisen sich dabei als hervorragende Akrobaten und Skiläufer, die zumindest diese Teile des Films auch überzeugend zu gestalten vermögen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Spielfilm
Regie:Willy Bogner
Darsteller:John Eaves; Suzy Chaffee
Drehbuch:Willy Bogner
Schnitt:Petra von Oelfen
Musik:Harold Faltermeyer
Länge:93 Minuten
Verleih:Constantin Film Verleih GmbH

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Im Blick auf § 6 Abs. 2 VA-FBW hatte der Ausschuß bei der Beurteilung des Films den Anspruch zu beachten, den dieser nach Stoff und Gattung erhebt. Zwar handelt es sich, darüber war sich der Ausschuß einig, um einen Film mit Spielhandlung, doch steht diese, obwohl sie den ganzen Film durchläuft, erkennbar nicht im Vordergrund des filmischen und gestalterischen Interesses. Vielmehr nutzt der Film die konstruierte Handlung, um Elemente filmischer Gattungen aufzugreifen, sofern sie - wenn auch gelegentlich gequält und gewollt - erlauben, auf das Thema Skilaufen zurückzukommen. Dies Thema bestimmt den größten Teil des Films, dem es gelingt, immer wieder neue Inszenierungen des Skilaufs vor Augen zu führen, sie aus ungewöhnlichen, oft artistischen, fast immer von l'art pour l'art bestimmten Gesichtspunkten mit der Kamera einzufangen und - in einer nicht überzeugenden Verbindung mit der Musik - durch Montage zu präsentieren. Die Mitwirkenden erweisen sich dabei als hervorragende Akrobaten und Skiläufer, die zumindest diese Teile des Films auch überzeugend zu gestalten vermögen.