Jury-Begründung
Prädikat besonders wertvoll
Es ist nicht nur der Hauptdarsteller August Diehl, der zu diesem gelungenen Film entscheidend beiträgt. All die Details und Schreckmomente runden sich zu einem sinnvollen, gefühlvollen Filmende, das den 20-minütigen Kurzfilm zu einer intensiven Reise in die Innenwelt eines Mannes in einer Extremsituation macht. Viele Zeichen und Szenen entschlüsseln sich, etwa das „SOS“ im Sand, das der Patientennummer „505“ entspricht. Die Dramaturgie ist wohl überlegt und ansteigend, das Thema subtil aufgearbeitet. Auch das Gemälde an der Krankenhauswand ist eine schöne Klammer für den Patienten zwischen Leben und Tod.