Vier zauberhafte Schwestern

Filmplakat: Vier zauberhafte Schwestern

FBW-Pressetext

VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN ist die Verfilmung der gleichnamigen erfolgreichen Buchreihe rund um vier Schwestern, die über magische Kräfte verfügen. Als die böse Hexe Glenda ihre Kräfte stehlen will, müssen sie zusammenhalten, um Schlimmeres zu verhindern.

Der neunte Geburtstag ist im Leben der vier Cantrip-Schwestern Marina, Flora, Flame und Sky etwas ganz Besonderes. Denn genau dann erwachen ihre zauberhaften Kräfte und sie können jeweils eines der vier Elemente, also Feuer, Wasser, Erde und Luft beherrschen. Und als nun Sky auch noch ihre Kräfte bekommt, freuen sich die Schwestern sehr – und stellen schon bald fest, dass sie nun in der Lage sind, gemeinsam die magische Windrose zu beschwören. Als die böse Hexe Glenda davon erfährt, schmiedet sie einen finsteren Plan. Sie will die Schwestern gegeneinander ausspielen und so selbst die Macht über die Windrose gewinnen. Ob ihr böser Plan gelingen wird? VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN von Sven Unterwaldt ist die erste Verfilmung der erfolgreichen Buchreihe von Sheridan Winn rund um die Cantrip-Schwestern. So wie die Bücher auch stellt der Film klar heraus, dass die Schwestern trotz ihrer magischen Kräfte ganz normale Mädchen sind, die ganz normale Probleme haben. Somit sind sie als Identifikationsfiguren für das junge Publikum bestens geeignet. Verkörpert werden die vier unterschiedlichen Schwestern von überzeugenden Jungdarstellerinnen, deren Gesichter unverbraucht und deswegen auch ganz natürlich wirken. Der erwachsene Cast ergänzt den Figurenreigen mit viel Spielspaß, vor allem Katja Riemann als böse Hexe Glenda und Justus von Dohnanyi als ihr treuer Butler sind mit Feuer und Flamme dabei, wobei Glenda auch die besten Special Effects auf ihrer Seite hat, wenn sie etwa Kröten spuckt oder die magische Windrose beschwört. Eine spannende Geschichte mit Happy End, viele zauberhafte visuelle Tricks und Einfälle und ein fetziger Soundtrack machen VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN zu einem überzeugenden Kinder- und Familienfilm, der Lust auf mehr verzauberte Abenteuer macht.

Filminfos

Gattung:Spielfilm; Fantasy; Kinderfilm
Regie:Sven Unterwaldt
Darsteller:Hedda Erlebach; Lilith Julie Johna; Laila Padotzke; Katja Riemann; Leonore von Berg; Gregor Bloéb; Penelope Frego; Doris Schretzmayer; Juls Serger; Anna Thalbach; Justus von Dohnanyi; Trixi Janson
Drehbuch:Hortense Ullrich
Buchvorlage:Sheridan Winn
Kamera:Marcus Kanter
Schnitt:Zaz Montana
Länge:97 Minuten
Kinostart:09.01.2020
Verleih:Walt Disney
Produktion: blue eyes Fiction GmbH & Co. KG, Dor Film Produktionsgesellschaft m.b.H.; Filmvergnuegen; Potemkino; Story House Productions;
FSK:0
Förderer:MFG Baden-Württemberg; FFA; FFF Bayern; DFFF; FilmFonds Wien; Österreichisches Filminstitut; Filmstandort Austria; IDM Südtirol - Alto Adige NOI Techpark

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Mit ihren nunmehr 10 Romanerfolgen über die Cantrip-Schwestern hat die englische Autorin Sheridan Winn die Bedürfnisse der kleinen Leserinnen und vor allem Mädchen wohl genau getroffen: Die vier Schwestern haben die gleichen Sorgen und Nöte wie andere Kinder auch, doch eine großzügige Portion Magie gibt Themen wie Solidarität und Freundschaft und der wichtigen Frage nach dem eigenen Platz in einer Gemeinschaft einen ganz besonderen Anstrich. Und wer hat sich nicht schon einmal magische Kräfte gewünscht? Fast schon folgerichtig hat sich jetzt auch der Film der Buchreihe angenommen. Hortense Ullrich adaptierte das Drehbuch nach den ersten drei Bänden der Buchreihe „Vier zauberhafte Schwestern“. Sky, die Jüngste der vier Schwestern muss am Tage ihres neunten Geburtstages feststellen, dass sie jetzt über magische Fähigkeiten verfügt. Ihre drei größeren Schwestern Flame, Flora und Marina wissen bereits Bescheid: Auch bei ihnen entfalteten sich magische Fähigkeiten an ihrem neunten Geburtstag, wovon allerdings nicht einmal ihre Eltern etwas ahnen. Die Schwestern sind sich aber nicht immer einig darin, wie sie ihre magischen Fähigkeiten einsetzen dürfen. Einig sind sie sich aber darin, dass sie Cantrip-Towers als ihr geliebtes Zuhause behalten wollen, was aber ohne ihr Wissen die böse Zauberin Glenda zu hintertreiben versucht. Mit dem magischen Elbenstaub im Keller des Schlosses will sie die mächtigste Zauberin auf Erden werden. Regisseur Sven Unterwaldt inszenierte den Film gezielt für ein junges Kinopublikum und die dazu gehörende Lesergemeinschaft der Buchreihe. Dramaturgie und Erzähltempo des Films sind, wie die reizvollen aber nicht überbordenden tricktechnischen Überraschungen, diesem ebenfalls angemessen. Ein Lob verdient auch die schöne Ausstattung. Die Besetzung der vier Schwestern ist gelungen und ihr Spiel mit Identifikationspotential für die jungen Kinobesucher gut. Katja Riemann als böse Hexe Glenda, Justus von Dohnányi als ihr gestresster Diener und Anna Thalbach als Beschützerin der Quelle überzeugen in ihren Rollen, während die weiteren Erwachsenenrollen, auch die der Eltern, kaum ins Gewicht fallen. Mit der Erkenntnis, dass die vier Schwestern nur gemeinsam ihre magischen Fähigkeiten erhalten können, bietet der Film auch eine klare Botschaft: Nur gemeinsam ist man stark.