Verbotene Klänge - Musik unter dem Hakenkreuz

Kurzbeschreibung

Dokumentation über die NS-Musikpolitik und die Verfolgung "undeutscher" Musik, ihrer Verfasser und Interpreten.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Dokumentarfilm
Regie:Norbert Bunge; Christiane Fischer-Defoy
Drehbuch:Albrecht Dümling; Christiane Fischer-Defoy
Kamera:Norbert Bunge; Klaus Schrader
Schnitt:Norbert Bunge
Länge:84 Minuten
Verleih:Ex Picturis Filmverleih
Produktion: Wolfgang Pfeiffer Filmproduktion, WDR

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der Ausschuss zeigt sich überzeugt von dem Titel her versprochenen Inhalt, der mit Hilfe von Zeitzeugen (Oralhistory), Wochenschaumaterial, Standfotos usw. uns mit ungekürzten Musikbeispielen als Beleg für die im Dritten Reich verbotene Musik erarbeitet wird. Der Film erreicht eine emotionalen Qualität, die geeignet ist, das Thema auch jenen zu vermitteln, die an einer Aufarbeitung der NS-Ideologie und and er spezifischen thematik möglicherweise nicht interessiert sind. Die Autoren nehmen sich Zeit, dem Pubklikum Gelegenheit zur Reflexion zu geben, z.B. darüber, dass die Erinnerung anstelle des Vergessens treten müsste, um zu würdigen, welchen Verlust der Exodus jüdischer Komponisten bedeutet hat. Der Film macht zugleich deutlich, welchen Gewinn Amerika aus diesen Exilantenschicksalen gezogen hat.