Unsere Erde - Der Film
FBW-Pressetext
Der Kinofilm zur preisgekrönten BBC-Serie Planet Erde begleitet mehrere Tierfamilien rundum den Globus. Technisch grandios zeigen die beiden Regisseure Alastair Fothergill und Mark Linfield nie gesehene Aufnahmen, zum Teil mit Satellitenkameras, spektakuläre Zeitraffer, die die Erde im Wandel der Jahreszeiten eindrucksvoll und ganz seltene oder überaus scheue Tiere in ihrem Habitat visualisieren. Hier werden Mikro- und Makrokosmos zu der unausweichlichen Einheit zusammengeschweißt, wie es ihnen gebührt.Filminfos
Gattung: | Dokumentarfilm |
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Regie: | Alastair Fothergill; Mark Linfield |
Darsteller: | Patrick Stewart; David Attenborough |
Drehbuch: | Alastair Fothergill; Mark Linfield |
Webseite: | ; |
Weblinks: | ; |
Länge: | 99 Minuten |
Kinostart: | 14.02.2008 |
Verleih: | Universum |
Produktion: | BBC Films , Greenlight Media; |
FSK: | 6 |
Förderer: | FFA |
Jury-Begründung
Eindrucksvolle, majestätische, wilde, archaische Landschaften der Erde werden gezeigt, Wüsten und Steppen, der Nordpol, die Antarktis. Dann beginnt eine Reise von Nord nach Süd über den Äquator.Die Kamera zeigt Tiere dieser Landschaften, beginnend mit einer Eisbärmutter und ihren zwei Jungen. Tiere in Aktion, Tiere auf der Jagd, Tiere als Beute, Tiere als Herrscher und Tiere als Opfer. Er zeigt Vögel, Fische, Elefanten, Löwen, zeigt die ganze Vielfalt der Tierwelt an ihren schönsten und eindrucksvollsten Herkunftsorten. Spektakuläre Bilder sind zu sehen, die mit Satellitenkameras entstanden, aus ungewöhnlichen Perspektiven aufgenommen.
Die Veränderung der Natur in den wechselnden Jahreszeiten mit Zeitraffer aufgenommen ergeben eine ganz neue Wahrnehmung in Farbe und Form. Vogelschwärme und kilometerlange Züge von Tieren in der Steppe, Kämpfe und Jagden in Zeitlupe, ein Ballett der Fische unter Wasser. Viele bisher so nicht gesehene wunderbare Naturerscheinungen zeigt dieser Film in zutiefst beeindruckenden Bildern und faszinierenden neuen Aufnahmetechniken.
Die Enttäuschung aber sind Kommentar und Filmmusik. Hier wird mit konventionellen Mitteln Pathos erzeugt, wo doch die Bilder für sich sprechen könnten. Raunender Kommentar, wo Schweigen oder O-Töne die einzig überzeugenden Mittel zur Unterstützung der Bilder wäre. Sicher vermittelt der Film auch im Text bedeutsame Informationen. Diese sollten jedoch dem Bild deutlich untergeordnet sein und nicht versuchen, es zu verstärken.
Die FBW-Jury war sich in ihrer diesbezüglichen Kritik absolut einig und bedauert, dass den Konventionen zu Lasten der Bildwirkung entsprochen wurde.