Ukulele Blues
Kurzbeschreibung
Ein junger Mann, mittellos, hungrig und unter Liebeskummerleidend versucht sich als Straßenmusiker.
Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Gil Mehmert |
Darsteller: | Eckhard Preuß; Gerhard Göbel; Michael Sideris |
Drehbuch: | Gil Mehmert |
Kamera: | Michael Boxrucker |
Schnitt: | Bernd Schlegel |
Länge: | 13 Minuten |
Produktion: | Müllerschön & Schott Filmproduktion, Schondorf, Müllerschön & Schott Filmproduktion; Schondorf Laupert & Hämmerle Filmproduktion; |
FSK: | 0 |
Jury-Begründung
Ebenso wenig wie die Ukulele für einen typischen Blues eignetsich der Protagonist besonders gut zum Straßenmusiker.
Theoretisch ist natürlich vieles möglich, und in einer
zauberhaften Sequenz lernt er tatsächlich von seinem Alter ego,
die Ukulele zu spielen. Aber dann kommt in diesem kurzweiligen
Film doch alles ganz anders. Stets neue Wendungen werden
gefunden, bei denen eine gutgelaunte Darstellertruppe in
wechselnde Rollen schlüpft. Die Figuren bewegen sich in einer
Choreografie, die wie beiläufig die Realität erhöht. Auch die
Kamera bedient diese Form mit interessanten neuen Perspektiven.
Realgeräusche werden in den wunderbaren musikalischen Bilderbogen
einbezogen und spielerisch weiter geführt. In spannender Weise
gelingt es diesem vor Einfällen sprudelnden "Film ohne Worte",
Gefühle und Kommunikation mit theatralischen, musikalischen und
filmischen Mitteln darzustellen. Das tragikomische Happy-End
rundet die Geschichte gelungen ab.