Trigon
1997
Kurzbeschreibung
Journalist fotografiert eine berühmte Persönlichkeit, diedaraufhin verschwindet und nur noch als Bild in einer Zeitung
weiterlebt.
Filminfos
Kategorie: | Kurzfilm |
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Regie: | Niklas Roy |
Länge: | 14 Minuten |
Produktion: | Niklas Roy, Roy, Niklas, Nürnberg |
Jury-Begründung
Der Hauptausschuß hat dem Film mit 4:2 Stimmen das Prädikat"wertvoll" erteilt.
In der ausgiebigen und teilweise kontroversen Diskussion wurden
die aufwendige und historisch akurate Ausstattung, die sorgfältig
gestaltete Tonebene und die achtbare Kameraarbeit besonders
herausgehoben. Als formales Experiment hat der Film zweifellos
künstlerische Meriten. Die schiere Fülle visueller Ideen und
Experimente aber nährt auch den Eindruck der Effektverliebtheit,
schwächt den Fluß der Handlung und beraubt die Protagonisten
durch ein Zuviel an Technik ihrer emotionalen Glaubwürdigkeit.
Viele der Filmtricks und Bildbearbeitungstechniken wirken
dramaturgisch unbegründet (etwa die wirbelnde Münze in der
Straßenszene) und konterkarrieren so die angestrebte
medienphilosophische Trigon-Assoziation.