Totentraum

Jurybegründung

Die rituelle Waschung des Toten wird kontrastiert mit dem Bericht seiner Frau, die in einem Brief aus der Heimat Situation und Erwartungen der Familie beschreibt. In einer prabelhaften Darstellung wird der Abschied des Gastarbeiters aus der Heimat geschildert, die zugleich auch seine Rückkehr als Toter sein kann. Die Divergenz zwischen individuellen wie familiären Lebensentwürfen trägt diesen Film der dies in eine atmosphärisch dichte und poetische Bildsprache umsetzt. Die subtil eingesetzte Musik unterstützt das Anliegen des Films überzeugend.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Kurzfilm
Gattung:Kurzfilm
Regie:Ayhan Salar
Länge:14 Minuten
Produktion: Bundesbeauftragte für Kultur*, Bremer Institut Film/Fernsehen GmbH, Bremen

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die rituelle Waschung des Toten wird kontrastiert mit dem Bericht seiner Frau, die in einem Brief aus der Heimat Situation und Erwartungen der Familie beschreibt. In einer prabelhaften Darstellung wird der Abschied des Gastarbeiters aus der Heimat geschildert, die zugleich auch seine Rückkehr als Toter sein kann. Die Divergenz zwischen individuellen wie familiären Lebensentwürfen trägt diesen Film der dies in eine atmosphärisch dichte und poetische Bildsprache umsetzt. Die subtil eingesetzte Musik unterstützt das Anliegen des Films überzeugend.