Tobi und der Turbobus

Filmplakat: Tobi und der Turbobus

Kurzbeschreibung

"Wer nicht sitzt fliegt! - Das ist das Gesetzt des Turbobuses. Einen Platz zu ergattern, das ist ein harter Job für einen junger Wolf auf seiner Turboreise echte Freundschaft zu finden.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kinderfilm; Kurzfilm
Regie:Verena Fels
Drehbuch:Verena Fels
Kamera:Marc Angele
Schnitt:Verena Fels
Musik:Alexander Wolf David
Länge:7 Minuten
Produktion: Verena Fels
FSK:0
Förderer:FFA

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Im Gewand einer 3D-Computeranimation erzählt der rund siebenminütige Kurzfilm TOBI UND DER TURBOBUS, wie wichtig es ist, nicht seinen Idolen nachzuhängen, sondern offen zu sein auch für andere und zu lernen, was richtige Freundschaft bedeutet: für einander da zu sein. Diese gerade für Kinder wichtige Botschaft verlegen die Filmemacher*innen Verena Fels und Marc Angele in das Setting eines Busses, der so schnell ist, dass sein Motto lautet: „Wer nicht sitzt, fliegt!“ So hoch wie die Geschwindigkeit des Busses, aus dem geschleudert wird, der keinen Sitzplatz hat, fällt die Erzählung des Films selbst zum Glück nicht aus. Trotzdem wirkt das Tempo gerade durch die auffällige Musik und die Dramaturgie auf angenehme Weise flott. Lediglich innerszenisch scheint der Rhythmus für die Jury zuweilen nicht ganz zu stimmen, so stört es den Fluss doch deutlich, dass zum Beispiel die Figuren am Anfang unverhältnismäßig viel Zeit für das Einsteigen benötigen. Die Figuren selbst, ihre Gestik und Interaktionen sind sehr ansprechend animiert. Dann aber verursacht die Animation auch irritierende Momente, in denen Bilder nicht ausformuliert scheinen, wenn zum Beispiel eine Band den Bus betritt, die im direkten Umschnitt im Hintergrund plötzlich nicht mehr zu sehen ist. Dieser leichten Irritationen zum Trotz bleibt TOBI UND DER TURBOBUS ein gelungener Kinderfilmspaß.