The Secret Adventures of the Projectionist
FBW-Pressetext
Ein Filmvorführer lässt sich von einer Femme Fatale der Kinoleinwand verführen. Eine Zeitreise durch die Höhepunkte der Kinogeschichte des 20.Jahrhunderts, durch verschiedene Genres und Filmstile, nimmt seinen Lauf. Als liebevolle Hommage an die Filmklassiker gedacht, in nur vier Tagen auf 16mm gedreht und teils in der eigenen Badewanne entwickelt, ist der Film so unterhaltsam wie seine Entstehungsgeschichte.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Max Sacker |
Darsteller: | Nikolai Kinski; Senta Dorothea Kirschner; Mark Gisbourne |
Drehbuch: | Max Sacker |
Webseite: | maxsacker.com; |
Länge: | 5 Minuten |
Produktion: | Max Sacker |
Jury-Begründung
Ein echtes filmisches Abenteuer, eine Gratwanderung par excellence, wenn man die konkreten Produktionsbedingungen nachliest und erfährt, nämlich ein Budget von etwa 8.000,- €, vier Drehtage, Filmmaterial aus sogenannten short ends, aus Filmresten, Entwicklung des Films in der häuslichen Badewanne etc.Letztlich der Glücksfall einer filmischen Besessenheit. Dieses Besessensein von einer kreativen Idee realisierte selbst wieder das Sujet einer Obsession: Ein Filmvorführer verfällt der Aura und den Mythen des Kinos (dargestellt von Nikolai Kinski, selbst Sohn eines Mythos).
Eine sehenswerte und suggestive Parabel der Verführung. Diese Parabel dazu realisiert als amüsante Hommage an große Kapitel der Filmgeschichte: Metropolis blitzt auf, das Sandalenkino und Amerikas Film noir mit Antinazitouch.
Samt und sonders ästhetisch stimmige Fragmente in experimenteller mise en scene.
Dabei ist The Secret Adventures of the Projectionist nie eine Kopfgeburt für Insider, sondern ein vergnügliches Kleinod der besonderen Art.