Thaipusam- Gelübde in Trance
Kurzbeschreibung
Im Januar jeden Jahres bei Vollmond, findet in Kuala Lumpur das größte Hindufest außerhalb Indiens statt - das Thaipusam. Mit Hilfe ihres Gurus versetzen sich die gläubigen in Trance und stechen sich silberne Speere durch Zunge; Wangen und Stirnhaut, um Buße zu tun oder ein Gelübde zu erfüllen.Pilger, die es besonders ernst meinen, tragen Metallgerüste sogenannte Kavadis auf den Schultern. Diese Aufbauten sind ebenfalls mit Speeren in der Haut verankert.
In einer Prozession, die in dieser Art einmalig ist, ziehen die Gläubigen in eine Höhle, die Lord Muruga geweiht ist.
Filminfos
| Gattung: | Kurzfilm; Kulturfilm |
|---|---|
| Regie: | Sigi Kraemer |
| Drehbuch: | Sigi Kraemer |
| Kamera: | Franz X. Lederle |
| Schnitt: | Ulrike Joanni |
| Musik: | Original- Musiken; Peter Weiner |
| Länge: | 10 Minuten |
| FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschuss hat dem Film einstimmig das Prädikat " Wertvoll" erteilt.Der Film vermittelt einen fesselnden Einblick in eine dem Menschen des Westens verschlossene und wohl für immer unzugängliche religiöse Welt Ostasiens. Der Informationswert der Bilder wie auch des auf alles überflüssige verzichtende Textes ist außerordentlich hoch. Farbqualität und Schnitt der Eingangssequenz lassen zwar zu wünschen übrig, aber später gewinnt der Film technisch und dramaturgisch das Niveau, das der Thematik angemessen ist.