Jurybegründung
Der Bewertungsausschuss hat dem Film einstimmig das Prädikat " wertvoll" erteilt.Eine Straßenbahn bleibt im Tunnel mit einer Panne liegen, und diese kurze Panne wird für eine der Insassinen zu einem Horrortraum, der ihre ganz persönliche Situation schlagartig erhellt: Die Einsamkeit, die Verlassenheit, die Kommunikationslosigkeit einer Frau. Der Traum zeigt, was warscheinlich auch die Wirklichkeit ergeben würde: dass die Mitreisenden dem etwas esaltierten Monolog dieser seltsamen Frau völlig verständnislos gegenübersitzen.
Der Bewertungsausschuss anerkennt einstimmig die Leistung der Darstellerin Ilse Ritter, auf deren Konto Einzig und allein die Qualität dieses Films zu buchen ist. Er bedauert, dass die nicht adäquate Qualität von Regie, Kamera und Schnitt eine Anerkennung des höchsten Prädikats verhindert hat. Die besondere Situation, in der diese Frau dargestellt wird, verlangt auch eine besondere Aussagekraft der filmischen Mittel. Mit anderen Worten: Der virtuose schauspielerische Alleingang wirkt überzeugender als seine filmische Gestaltung.
Filminfos
Kategorie: | Kurzfilm |
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Gattung: | Kurzfilm |
Regie: | Brigitta Trommler |
Darsteller: | Ilse Ritter |
Drehbuch: | Brigitta Trommler |
Kamera: | Petrus Schloemp |
Schnitt: | Karl Fugunt |
Musik: | Mathias Turrow |
Länge: | 16 Minuten |
Produktion: | Ehmck, Gustav, Filmproduktion GmbH |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschuss hat dem Film einstimmig das Prädikat " wertvoll" erteilt.Eine Straßenbahn bleibt im Tunnel mit einer Panne liegen, und diese kurze Panne wird für eine der Insassinen zu einem Horrortraum, der ihre ganz persönliche Situation schlagartig erhellt: Die Einsamkeit, die Verlassenheit, die Kommunikationslosigkeit einer Frau. Der Traum zeigt, was warscheinlich auch die Wirklichkeit ergeben würde: dass die Mitreisenden dem etwas esaltierten Monolog dieser seltsamen Frau völlig verständnislos gegenübersitzen.
Der Bewertungsausschuss anerkennt einstimmig die Leistung der Darstellerin Ilse Ritter, auf deren Konto Einzig und allein die Qualität dieses Films zu buchen ist. Er bedauert, dass die nicht adäquate Qualität von Regie, Kamera und Schnitt eine Anerkennung des höchsten Prädikats verhindert hat. Die besondere Situation, in der diese Frau dargestellt wird, verlangt auch eine besondere Aussagekraft der filmischen Mittel. Mit anderen Worten: Der virtuose schauspielerische Alleingang wirkt überzeugender als seine filmische Gestaltung.