Spuren der Vergangenheit

Jurybegründung

Filme über heimatkundliche Themen haben bereits eine große Tradition. Das gilt sowohl für die erd- und frühgeschichtlichen Themenfelder wie für Volkskundliche Fragestellung, die heute zu einer neuen "kulturwissenschaftlichen Kinematographie" geführt haben. In diesem Film werden geographische und historische Zusammenhänge in einem großen Dokumentationsbogen zusammengefasst, der es schwer macht, im Gedächtnis sichere Plätze für die Verknüpfung zwischen unüberschaubar werdenden Einzelinformationen und den wesentlichen Einsichten zu sichern.

Der Landkreis Biberbach/ Riß wird in seinen besonderen Dispositionen als das oberschwäbische Land zwischen Allgäu, Iller und Alb vorgestellt. Die schnelle Bildfolge , in der die Kamera-Arbeit konventionell angelegt, von vielen Schwenks gekennzeichnet, die dem Zuschauer kein ruhiges Folgen möglich machen, muss am Ende eher irritieren als Zusammenhänge erschließen. Viele Einzelobjekte , die eine ruhige Betrachtung verlangt hätten, verlieren sich infolgedessen schnell wieder aus dem Gedächtnis. So wäre es eher angezeigt, angesichts des vielen Materials eine thematisch sinnvolle Gliederung vorzunehmen, die mit mehreren Filmen konsequent vorgestellt werden kann.

Überzeugend bleibt eine Reihe von sehr informativen Luftaufnahmen und das Verwenden der Karten , die immerhin eine Vorstellung von diesem Landkreis in seiner geographischen Vielfalt möglich machen.

Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Dokumentarfilm; Kurzfilm
Regie:Helmut Barth
Drehbuch:Helmut Barth
Kamera:Helmut Barth
Schnitt:Betsy Straub
Länge:35 Minuten
FSK:oA

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Filme über heimatkundliche Themen haben bereits eine große Tradition. Das gilt sowohl für die erd- und frühgeschichtlichen Themenfelder wie für Volkskundliche Fragestellung, die heute zu einer neuen "kulturwissenschaftlichen Kinematographie" geführt haben. In diesem Film werden geographische und historische Zusammenhänge in einem großen Dokumentationsbogen zusammengefasst, der es schwer macht, im Gedächtnis sichere Plätze für die Verknüpfung zwischen unüberschaubar werdenden Einzelinformationen und den wesentlichen Einsichten zu sichern.
Der Landkreis Biberbach/ Riß wird in seinen besonderen Dispositionen als das oberschwäbische Land zwischen Allgäu, Iller und Alb vorgestellt. Die schnelle Bildfolge , in der die Kamera-Arbeit konventionell angelegt, von vielen Schwenks gekennzeichnet, die dem Zuschauer kein ruhiges Folgen möglich machen, muss am Ende eher irritieren als Zusammenhänge erschließen. Viele Einzelobjekte , die eine ruhige Betrachtung verlangt hätten, verlieren sich infolgedessen schnell wieder aus dem Gedächtnis. So wäre es eher angezeigt, angesichts des vielen Materials eine thematisch sinnvolle Gliederung vorzunehmen, die mit mehreren Filmen konsequent vorgestellt werden kann.
Überzeugend bleibt eine Reihe von sehr informativen Luftaufnahmen und das Verwenden der Karten , die immerhin eine Vorstellung von diesem Landkreis in seiner geographischen Vielfalt möglich machen.