Speed Racer
FBW-Pressetext
Das Triumvirat schlägt wieder zu: die Wachowski-Brüder arbeiten mit Joel Silver zusammen, heraus kommt ein Kinoknüller. Erneut darf das Publikum revolutionäre visuelle Effekte, tolle Dialoge, einen unglaublichen technischen Aufwand, eine typgerechte Besetzung mit grandiosen Darstellern, ein starkes Production Design und wenig Brutalität trotz ständiger Action und Kung-Fu-Szenen bewundern. Die Story, das Setting und der konsequente Look in den Grundfarben sind etwas ganz anderes, so dass Speed Racer nicht vergleichbar ist zu den vorherigen Kinoerfolgen (V wie Vendetta und die Matrix-Trilogie). Mit dem halsbrecherischen Tempo, das Speeds Bolide an den Tag legt, wird man 135 Minuten in die Kinosessel gepresst.Filminfos
Gattung: | Komödie; Spielfilm; Actionfilm |
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Regie: | Larry Wachowski; Andy Wachowski |
Darsteller: | Susan Sarandon; John Goodman; Christina Ricci; Emile Hirsch |
Drehbuch: | Andy Wachowski; Larry Wachowski |
Länge: | 135 Minuten |
Kinostart: | 08.05.2008 |
VÖ-Datum: | 07.11.2008 |
Verleih: | Warner |
Produktion: | Warner Bros. Entertainment GmbH, Silver Pictures, Village Roadshow, Anarcho Pictures |
FSK: | 12 |
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Jury-Begründung
Nach der schon legendären „Matrix“-Reihe haben die Wachowski-Brüdermit dem Kinoabenteuer „Speed Racer“ nach der gleichnamigen Zeichentrick-Serie wiederum neue Maßstäbe in der Präsentation visueller Effekte mit einem Feuerwerk einfallsreicher, neuer, digitaler Elemente gesetzt.Ein eindrucksvolles Production-Design mit einer dominant-konsequenten, aber letztlich stimmigen Farbgebung sorgen für eine durchgehend faszinierende Atmosphäre. In diesem Zusammenhang gebührt der phantasievollen Ausstattung ein besonderes Lob.
Die Besetzung ist typgerecht, kann eine Vielzahl von bekannten Stars vorweisen, deren Spiel ohne Fehl und Tadel ist. Auffallend dabei ist die sorgfältige Charakterisierung von „Guten“ und „Bösen“. Ethische Werte, wie Fair Play im Wettkampf, Schutz der Familie wie auch Kampf gegen Korruption und Machtgier werden zielgerecht eingesetzt.
Trotz der Länge von 135 Minuten verliert der Film nicht an Spannung. Ein ausgefeiltes Drehbuch mit starken Dialogpartien sorgt für eine entsprechend gute Dramaturgie, welche den Zuschauer emotional stark in seinen Bann zieht.
Eine perfekte Kamera, die präzise Montage und der passende Soundtrack sind weitere beachtenswerte, positive, handwerkliche Elemente. Trotz einer Fülle rasanter Action-Szenen hebt sich der Film sehr wohltuend von vielen anderen Produktionen des Genres durch den Verzicht auf vordergründige Gewalt - und Tötungsszenen ab.