Sex and the City - The Movie

Kinostart: 29.05.08
VÖ-Datum: 24.10.08
2008
Filmplakat: Sex and the City - The Movie

FBW-Pressetext

Nicht nur für Fans der gleichnamigen TV Serie ein beschwingtes und mitreißendes Kinoerlebnis. Augenzwinkernd und mit jeder Menge sprühendem Sprachwitz geht es um echte Frauenfreundschaft, um Männer, Mode und Sex. Im Mittelpunkt stehen wie immer Carrie und Mr. Big, die nun ihre Hochzeit planen. Aber der Abschied aus dem Single-Leben hat so seine Tücken und auch die anderen bewegen sich auf einer Achterbahn der Gefühle, mal humorvoll, mal tränenreich. Immer aber optimistisch und mit Aussicht auf das Happy End.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie; Spielfilm
Regie:Michael Patrick King
Darsteller:Sarah Jessica Parker; Kim Cattrall; Kristin Davis
Drehbuch:Michael Patrick King
Weblinks:;
Länge:143 Minuten
Kinostart:29.05.2008
VÖ-Datum:24.10.2008
Verleih:Warner
Produktion: New Line Cinema, Darren Star Productions, HBO Films
FSK:12

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Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Nicht nur Fans der gleichnamigen TV-Serie kommen hier auf ihre Kosten. Auch Neulingen erschließt sich schnell der Kosmos der vier lebenslustigen New Yorker Freundinnen, die nichts auseinander bringen kann.

Einmal mehr zeigt sich in diesem zwar überlangen, aber über 143 Minuten stets kurzweiligen Film, dass es um mehr geht, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Hier geht es um immer währende Frauenfreundschaft, um wahre, echte Gefühle. Einfühlsam und liebevoll erzählt, die romantische Szene, in der die sitzengelassene Braut Carrie aus dem warmen Bett steigt, um in eisiger Silvesternacht zu ihrer einsamen Freundin Miranda zu eilen.

Augenzwinkernd und mit großer Heiterkeit werden Klischees und Rollenzuschreibungen aufgedeckt. Dabei tauchen Männer hier vor allem als Objekte auf, als Objekte der Liebe und der Begierde, oder als Unsicherheitsfaktoren für das eigene Leben.

Michael Patrick King hat ein intelligentes und sehr pointenreiches Drehbuch geschrieben mit ausgefeilten Dialogen und sprühendem Sprachwitz, das zum Lebensgefühl einer Generation der über 40jährigen passt. Seine Inszenierung beinhaltet viele Momente von Überhöhung, die den Film äußerst prickelnd zwischen einer Welt des Realismus und der Welt der Träume oszillieren lässt. Mit spürbarer inszenatorischer Lust wird hier beispielsweise der sprichwörtliche Schuhfetischismus der Frauen aufgegriffen und so mit feinem ironischen Unterton Aschenputtel zitiert.

Eine Minderheit der FBW-Jury bewertete die Themen als zu oberflächlich und die agierenden Personen als eindimensional. Die Abstimmung jedoch war eindeutig für wertvoll.