Seilbahn
Kurzbeschreibung
Bei einem Ausflug mit ihrem Vater und dessen Freundin lernt ein Mädchen in der Seilbahngondel einen blinden Jungen kennen, dem sie sich anschließt.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Claudia Rorarius |
Darsteller: | Yann-Alessandro Dolmaire; Nele Hippe-Davis |
Drehbuch: | Claudia Rorarius; Herbert Kugler |
Kamera: | Hajo Schomerus |
Musik: | Jörg Follert |
Länge: | 11 Minuten |
Verleih: | KHM |
Produktion: | Kunsthochschule für Medien Köln, Claudia Rorarius; |
Jury-Begründung
In der Seilbahn lernt ein 13jähriges Mädchen, dessen Vater offensichtlich nur Augen für seine neue Freundin hat, einen blinden, etwa gleichaltrigen Jungen kennen. Der Junge, der auf seine Weise sehen und fühlen kann, hilft ihr dabei, sich aus dem – zumindest im Augenblick so erscheinenden – Gefühl des „Überflüssigseins“ zu befreien. Ein Blinder öffnet somit einer Sehenden die Augen.Die Regisseurin versteht es, in einer sehr sensiblen bildlichen Semiotik die Blindheit des Jungen darzustellen und ebenso sensibel die stillschweigende Zurkenntnisnahme und den Umgang mit der Blindheit von Seiten des Mädchens zu inszenieren. Dazu tragen sowohl die gelungene Auswahl der Darsteller, als auch deren Führung entscheidend bei.