Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Zwei sympathische Figuren werden vorgestellt. Jonas muss den Umgang mit Geld lernen und arbeitet daher in der Fischkonservenfabrik seines Vaters. Er träumt von Segelbooten und Seereisen nach Skandinavien. Seine Begegnung mit Sonja lehrt ihn, die Welt aus anderer Perspektive zu sehen. Es gibt witzige Dialoge und man sieht, dass es manchmal gar nicht schlecht ist bzw. viel Spaß macht, Letzter zu sein. Kein schlechter Einfall. Auch die Umsetzung ist gut gelungen. Die Charaktere werden von Juli Klement und Matthias Ziesing mit Leben erfüllt. Aber an der handwerklichen Perfektion mangelt es zuweilen. Die Optik des Segelbootes „Sonja“ kann beispielsweise nicht ein ideales Traumbild suggerieren. Die Ausstattung ist (budget-bedingt) partiell unzulänglich. Dennoch besitzt dieser Kurzfilm seinen Wert und ist zu würdigen.