Schlimmer geht's immer

Kinostart: 13.12.01
2001
Filmplakat: Schlimmer geht's immer

FBW-Pressetext

Unterhaltsame, temperamentvolle Gaunerkomödie in solider Hollywood-Manier mit einem blendend aufgelegten Danny DeVito.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie
Regie:Sam Weisman
Darsteller:Martin Lawrence; Danny DeVito; Carmen Ejogo
Drehbuch:Matthew Chapman
Weblinks:; s-immer.html;
Länge:99 Minuten
Kinostart:13.12.2001
Verleih:Fox
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer Pictures, Inc.
FSK:6

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ein eher harmloser, sympathisch wirkender Gauner, spezialisiert auf Einbrüche bei reichen Leuten, wird bei einem seiner Raubzüge von einem wesentlich größeren Gangster gestellt: einem skrupellosen Geschäftsmann und Milliardär, der mit allen Wassern gewaschen ist. Dieser wahre Meister seiner Kunst nimmt dem glücklosen Einbrecher einen Ring ab, dem ihm seine Freundin geschenkt hat und der für ihn einen ideellen Wert hat. Von da an wird der Großgauner von dem bestohlenen Dieb verfolgt.

Aus der Idee vom kleinen Dieb, der einem wesentlich erfolgreicheren Gauner mit weißer Weste begegnet und schließlich mit ihm sogar eine Art von respektvoller Beziehung eingeht, bezieht „Schlimmer geht’s immer“ seine Komik und seine zahlreichen, allerdings nicht immer zündenden Gags. Danny DeVito und Martin Lawrence als ungleiche Gegner sind die ideale Besetzung für diese Art von unterhaltsamer Komödie ohne Tiefgang, die vor allem von der Situationskomik, weniger von ihren Dialogen lebt. Diese dramaturgisch nicht immer ganz stimmige Gaunerkomödie ist technisch perfekt inszeniert. Auch die Musik paßt gut zu der temporeichen Inszenierung.

Allerdings wirkt der aufgesetzte Schluß mißglückt, in dem der kleine Einbrecher mit wuscheliger Perücke auf dem Kopf in die Rolle eines Anwaltes schlüpft, um seinem neuen „Freund“ die Haut zu retten. Auch wenn dies als Parodie auf das amerikanische Rechtssystem gedacht ist, gleitet dieser Gag allzu sehr ins Triviale ab.