Schlafende Füchsin
Kurzbeschreibung
Aus dem Märchen "Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern" wird ein Höllentrip
Filminfos
| Gattung: | Experimentalfilm; Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Ute Ströer |
| Darsteller: | Ute Ströer |
| Drehbuch: | Ute Ströer |
| Buchvorlage: | H. Christian Andersen |
| Kamera: | Ute Ströer |
| Schnitt: | Ute Ströer |
| Musik: | Jamie Ross |
| Länge: | 15 Minuten |
| Produktion: | Ute Ströer |
| FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Unseres Erachtens ist der experimentelle Kurzfilm SCHLAFENDE FÜCHSIN ein ungewöhnlicher Film. Für das Gremium stellte sich - wenn auch durchaus differenziert - eine starke Faszination ein. Es interpretierte zum Teil die eigenwilligen Visionen Ute Ströers über und zu Andersens Märchen vom „Mädchen mit den Schwefelhölzern" anders und abweichend. Auch der viel zitierte „Höllentrip" wurde gleichfalls konträr reflektiert.Doch erschien dies eher sekundär und bedeutete keine Einschränkung in der Annahme und im Genuss (!) der surrealen und fantastischen Elemente. Chapeau!
Es spricht auch für die Autorin, dass SCHLAFENDE FÜCHSIN Reminiszenzen weckt an große surreale Kinomythen (von Maya Deren bis zu Mario Bava und Neil Jordan). Für das Gremium ein bemerkenswertes modernes Echo auf schon vergangene Filmepochen. Lob für die Konsequenz in der Stilistik, die eigenwillige Farbgestaltung, für die Courage zum subjektiven Ausleben und intensiven Formen der Visionen. Wirklich ein „organisches Stillleben".