Salz im Auge

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ein Tanzfilm? Eine Urlaubsgeschichte? Ein filmische Sinfonie über Marseille und seinen berühmten Hafen? Wahrscheinlich alles zusammen und noch mehr: Man spürt die Intention der Filmemacher, den Rhythmus einer Stadt, seines Hafens, dem Leben, der Natur in einen harmonischen Einklang mit den Tanzenden zu bringen. Diese Intention erschließt sich dem Zuschauer vor allem gegen Mitte des Films und es erfordert von ihm die Bereitschaft, sich darauf einzulassen.

Schöne Bilder – hier spürt man die Hand der Kameralegende Thomas Mauch - um den Hafen, Strukturen von Mauern und Straßen, dem Tanz der Akteure gegenüberzusetzen, in eine einheitliche Harmonie zu bringen. Das ist teilweise etwas symbolüberfrachtet. Mehr Tempo und eine straffere Montage hätten diesem Film gut getan.

Nach ausführlicher Abwägung aller Argumente erteilte die Jury das Prädiakt wertvoll.