Rainbow Warrior
Kurzbeschreibung
Man muss nicht mit an Bord sein, um an Bord zu sein.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Johannes Kuemmel |
Produktion: | Greenpeace e.V., Johannes Kümmel |
Jury-Begründung
Eine Atem beraubende Kamerafahrt führt vorbei am Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“, das sich durch einen tosenden Sturm kämpft bis zum Heck des im Wogenmeer tanzenden Schiffes, wo ein Mann mit Krawatte wegen Übelkeit über die Reling gebeugt sich übergeben muss. Im Abspann dieses Social Spots folgt der in großen Lettern eingeblendete Slogan: „Sie müssen nicht mit an Bord sein, um an Bord zu sein“.Dank einer klaren Handschrift und guten Struktur kommt der Spot direkt und ohne Umweg in spannenden Bildern auf das Wesentliche: Man muss im Kampf für eine bessere Umwelt sich nicht physisch selbst an Protestaktionen beteiligen, sondern man kann die „gerechte Sache“ (die Homepage-Adresse wird eingeblendet) auch auf indirektem Wege unterstützen. Die Botschaft wird humorvoll und glaubwürdig herübergebracht, wobei der Zuschauer schon vom Hinschauen seekrank werden könnte und schnell in die Kurzgeschichte hineingezogen wird.
Die Tonspur gibt den Sturm passend als perfekten Soundtrack wieder. Die computeranimierten, kraftvollen Kinobilder können es mit jeder größeren Hollywood-Produktion in punkto Qualität und Professionalität aufnehmen und wirken sehr real.
Perfekt. Hier stimmt einfach alles, bis auf die Tatsache, dass man sich als Zuschauer dem Film gern länger zugeschaut hätte.