Quiet
Kurzbeschreibung
Diese Landschaft ist ein subjektives Hier und Jetzt. Sie eröffnet einen flüchtigen Blick auf die Endlosigkeit, die uns umgibt, und vielleicht auch auf unsere innere Unendlichkeit.
Filminfos
| Gattung: | Animationsfilm; Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Sonja Rohleder |
| Drehbuch: | Sonja Rohleder |
| Schnitt: | Sonja Rohleder |
| Musik: | Nils Frahm |
| Länge: | 5 Minuten |
| Produktion: | Talking Animals Sonja Rohleder |
Jury-Begründung
Die Animationskünstlerin Sonja Rohleder entwickelt in Quiet Variationen frei animierter graphischer Elemente und Muster im Fluss, basierend auf einem Klavierstück von Nils Frahm. Dabei verändern sich die Strukturen und Elemente – von Röhren und Halmen über nahezu organische und gegenständliche Elemente, tanzenden Lichter hin zu wellenartig mäandernden Strukturen. Es deuten sich immer wieder Metamorphosen an, die jedoch rein assoziativ bleiben.Quiet ist seinem programmatischen Titel gemäß entspannend, und stellenweise weckt er Neugier auf seiner Suche mit den tanzenden Lichtern. Diese Suche erscheint mitunter als das Prinzip der Inszenierung. Das Resultat sind teilweise neue und originelle Impressionen, teilweise figürlich, aber nicht sinnstiftend.
Die Jury empfand den Film letztlich durchweg als etwas interpretationsoffen. Dass er Gefühl vor Verstand ansprechen will, ist dabei nicht das Problem, sondern eher, dass die aufschimmernde Metamorphose unvollständig bleibt bis hin zur Willkür – so zumindest scheint es der Jury
Sie stellt jedoch fest, dass das zentrale ‚Geheimnis’ des Films, seine musikalisch basierte Atmosphäre und seine graphischen Ideen ein großes Potential haben, das eine ganz eigene Qualität und Inspirationskraft entfaltet. Und so vergibt die Jury, nach Abwägung aller Argumente, gerne das Prädikat „wertvoll“.