Pettersson und Findus - Findus zieht um
FBW-Pressetext
Der dritte Teil der PETTERSSON & FINDUS-Reihe erzählt mit viel Liebe zum Detail die Geschichte der beiden ungewöhnlichen Freunde weiter, die zusammen auf ihrem Hof viele Abenteuer erleben.Findus ist so schrecklich aufgeregt. Schon wieder ist er ein Stückchen gewachsen – und das heißt, er ist jetzt kein kleiner, sondern ein großer Kater. Und trotzdem will Pettersson immer noch bestimmen, was die beiden Freunde zusammen unternehmen. Das muss aufhören. Und so wünscht sich Findus von Pettersson, gemeinsam zelten zu gehen. Das gefällt dem frechen Kater dann gleich so gut, dass er beschließt, ganz in das Zelt zu ziehen. Für Pettersson ist das eine harte Umstellung. Und schon bald vermisst er seinen tierischen Freund ganz furchtbar. FINDUS ZIEHT UM ist bereits der dritte Teil der unterhaltsamen Filmreihe PETTERSSON & FINDUS, die auf den bekannten Kinderbüchern des schwedischen Autors Sven Nordqvist beruht. Wie auch in den vorherigen Filmen gelingt es dem Team rund um Regisseur Ali Samadi Ahadi, den liebevollen Charme der Vorlage auf die große Leinwand zu übertragen. Stefan Kurth ist großartig in der Rolle des eigenbrötlerischen und doch stets verständnisvollen Pettersson, der sich wie ein Vater um den kleinen süßen Frechdachs von Kater kümmert. Und gerade die Figur des etwas tollpatschigen Nachbarn, dem das ein oder andere Missgeschick passiert, sorgt für viele Schmunzler. Das Zusammenspiel von realen und animierten Elementen ist vor allem im Bau der fantasievollen Welt detailreich ausgearbeitet. Die Geschichten selbst reihen sich episodisch aneinander und lassen so gerade den jüngsten Kinozuschauern genug Zeit, um der Handlung der einzelnen Sequenzen zu folgen. Und wenn am Ende Pettersson und Findus, die Tiere auf dem Hof und alle Nachbarn zusammenkommen, um fröhlich miteinander zu feiern, dann vermittelt sich die wichtige Botschaft, dass Freunde einfach das Wichtigste sind, ganz von selbst.
Filminfos
Gattung: | Spielfilm; Kinderfilm |
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Regie: | Ali Samadi Ahadi |
Darsteller: | Stefan Kurt; Marianne Sägebrecht; Max Herbrechter |
Drehbuch: | Thomas Springer |
Buchvorlage: | Sven Nordqvist |
Kamera: | Mathias Neumann |
Schnitt: | Andrea Mertens |
Musik: | Ali N. Askin |
Jugend Filmjury: | Lesen Sie auch, was die Jugend Filmjury zu diesem Film sagt... |
Länge: | 81 Minuten |
Kinostart: | 13.09.2018 |
VÖ-Datum: | 15.02.2019 |
Verleih: | Wild Bunch Germany |
Produktion: | Tradewind Pictures GmbH, Senator Film Köln GmbH; ZDF; Chimney / Firsteight; |
FSK: | 0 |
Förderer: | MFG Baden-Württemberg; FFA; BKM; DFFF; MDM; Film- und Medienstiftung NRW; HessenFilm und Medien |
Jury-Begründung
Bei FINDUS ZIEHT UM handelt es sich um den dritten Teil der PETTERSSON UND FINDUS-Reihe.Findus ist älter geworden und seiner Meinung nach auch größer – das ist die Grundidee für diesen Film. Findus entdeckt für sich einen Wunsch, mit dessen Umsetzung er Pettersson beweisen will, dass er älter und größer und ein gleichberechtigter Freund geworden ist. Vielfach stammen die Ideen von Pettersson und Findus behauptet keck, dass es seine Einfälle sind. Beim Angeln kann er alles besser und fängt die größten Fische. Er braucht ein größeres Bett, auf dem er vor allem so hoch wie kein anderer springen kann. Er braucht ein eigenes Haus…. Nach Meinung der Jury spürt man deutlich, dass es für den Drehbuch-Autoren immer schwieriger wird, eine zündende Geschichte und auch originelle Einfälle zu „erfinden“, die für das Höchstmaß an Spannung und Humor sorgen können. So bleibt der Film episodenhaft und eine komplett durchgehende Dramaturgie wie beim zweiten Teil der Reihe (PETTERSSON UND FINDUS – DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTEN ÜBERHAUPT) kann nach Ansicht der Jury nicht zustande kommen. Das gilt dann auch für die Einbindung weiterer bekannter Figuren, wie zum Beispiel Beda Andersson, die etwas verloren in den kurzen Auftritten wirkt. Und dennoch weisen die einzelnen Szenen wirklich schöne Einfälle vor - und die Angelsequenz ist ein wahres filmisches Kabinettstückchen.
Ein großes Lob verdienen auch die verschiedenen filmhandwerklichen Positionen: Die einzelnen Szenenbilder bestechen durch ihre liebevolle Ausstattung und Gestaltung bis ins Detail. Gelungen ist die Verbindung von Animation und Realszenen, besonders natürlich in den Spielszenen mit Findus. Schön auch die Animation der Hühner und vor allem der „Muckals“ – diesmal sogar mit musikalischen Auftritten.