Jurybegründung
Einigkeit herrschte im Ausschuss in der Anerkennung der Einmaligkeit des in diesem Film Gezeigten. Ohne sich lange mit der Schilderung eines "wann und wo" in Ozeanien aufzuhalten, taucht die Kamera buchstäblich in die geheimnissvolle Unterwasserwerlt einer Region, die noch voller Wunder steckt. Es ist zwar eine "brutale" Welt, in der jedes lebende Geschöpf sich als Feind des anderen erweist, aber zugleich einen paradiesische Welt, voller ästhetischer Eindrücke für den Menschen, der sie sich zu erschließen versteht. Die "Parade" von Fischen phantastischer Art, die der erfreulich zurückhaltende Kommenatr nicht noch zusätzlich zu beschreiben versucht, beeindruckt den Zuschauer. Der moralischer Appell am Schluss des Films wirkt zwar aufgesetzt, entbehrt aber offenbar nicht seiner Berechtigung.