Organtransplantation-Jeder kann betroffen sein ( Teil 3 )
1987
Kurzbeschreibung
Informationsfilm über Organspenden und -transplantationen, aufgezeigt am Beispiel kranker Jugendlicher.Filminfos
Regie: | Harald Pulch |
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Darsteller: | Renate Eberle; Volkmar Riepel; Prof. Dr. Rudolf Pichlmayr |
Kamera: | Paul Schmidt |
Schnitt: | Eva Rushdi |
Länge: | 34 Minuten |
Produktion: |
Jury-Begründung
Die mit einer Organtransplantation verbundenen Probleme – medizinische, psychologische, juristische - werden in einer offenen Sprache und mit eindrucksvollen Beispielen diskutiert.Die medizinische Seite liefert Informationen über die Voraussetzungen, unter denen Gehirntod festgestellt wird, ohne den wiederum keine Spendenorgane zu beschaffen sind. Die psychologische Seite betrifft den Kranken, der auf die Lebensrettung durch eine Organverpflanzung hofft, ebenso wie den Lebenden, dem bewusst gemacht werden muss, dass sein Körper nach einem unvorhergesehenen Todesfall dennoch Lebenshilfe für bedrohte Menschen leisten kann. Es ist dem Film gelungen, in einfacher Sprache, ohne simpel zu sein, sein Thema zu vermitteln, ohne auf eine Reihe medizinischer Fachinformationen zu verzichten.
Die Zielgruppe dieses Films sind Jugendliche, an die er sich durch einen Moderator als sympathischen Vermittler wendet, ohne anbiedern zu wirken. Am Beispiel einer Patientin, die sich nach einer gelungenen Nierentransplantation wie ein neuer Mensch fühlt, werden die Zuschauer dazu aufgefordert, sich um Organspender-Ausweise zu bemühen und damit einen verantwortungsbewussten Einsatz für lebensgefährlich erkrankte Mitbürger zu bekunden.