Nirvana - Die Zukunft ist ein Spiel
Kurzbeschreibung
Computer-Softwaredesigner erleidet einen Betriebsunfall (Virus im Programm) und ist herausgefordert, seine Spielfigur, die eigenes Bewußtsein entwickelt hat, in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen.Filminfos
Gattung: | Science-Fiction |
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Regie: | Gabriele Salvatores |
Darsteller: | Diego Abatantuono; Christopher Lambert; Sergio Rubini |
Drehbuch: | Pino Cacucci; Gloria Corica |
Kamera: | Italo Petriccione |
Schnitt: | Massimo Fiocchi |
Musik: | Federico De Robertis; Mauro Pagani |
Länge: | 109 Minuten |
Kinostart: | 21.08.1997 |
Verleih: | Concorde |
Produktion: | Cecchi Gori Group S.p.A., Cecchi Gori Group Tiger Cinematografica; Capitol Films; |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Die Welt der Realität und des Spiels verknüpft der Film intelligent, einfallsreich, voller Anspielungen und Zitate (Platons Höhlengleichnis), die zu weiteren gedanklichen Fantasien anregen. Rasant führt die Suche des Computerspiel-Programmierers Jimi nach seiner verlorenen Geliebten in immer bunter und exotisch werdende Welten. Die Gefahr einer grenzenlos scheinenden Entwicklung der virtuellen Welt wird geschickt in die Geschichte eingeflochten; Jimis Spielfigur Solo hat durch einen Fehler menschliches Bewußtsein erlangt und wünscht sich ein Ende des Spiels.Die Problematik von virtueller Scheinwelt und Realität bleibt nicht nur durch eine hervorragende Dramaturgie stets präsent, sondern vor allem auch durch eine fantasievoll erdachte Ausstattung (Kunstaugen u.a.), durch opulente Figurationen und unaufdringlich agierende, sympathische Darsteller. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Dann wird die Programmatik des Titels eingelöst: Die virtuelle Welt verschwindet im Nirvana und der Held stirbt.