Nirvana - Die Zukunft ist ein Spiel

Kinostart: 21.08.97
1996

Kurzbeschreibung

Computer-Softwaredesigner erleidet einen Betriebsunfall (Virus im Programm) und ist herausgefordert, seine Spielfigur, die eigenes Bewußtsein entwickelt hat, in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Science-Fiction
Regie:Gabriele Salvatores
Darsteller:Diego Abatantuono; Christopher Lambert; Sergio Rubini
Drehbuch:Pino Cacucci; Gloria Corica
Kamera:Italo Petriccione
Schnitt:Massimo Fiocchi
Musik:Federico De Robertis; Mauro Pagani
Länge:109 Minuten
Kinostart:21.08.1997
Verleih:Concorde
Produktion: Cecchi Gori Group S.p.A., Cecchi Gori Group Tiger Cinematografica; Capitol Films;
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Die Welt der Realität und des Spiels verknüpft der Film intelligent, einfallsreich, voller Anspielungen und Zitate (Platons Höhlengleichnis), die zu weiteren gedanklichen Fantasien anregen. Rasant führt die Suche des Computerspiel-Programmierers Jimi nach seiner verlorenen Geliebten in immer bunter und exotisch werdende Welten. Die Gefahr einer grenzenlos scheinenden Entwicklung der virtuellen Welt wird geschickt in die Geschichte eingeflochten; Jimis Spielfigur Solo hat durch einen Fehler menschliches Bewußtsein erlangt und wünscht sich ein Ende des Spiels.

Die Problematik von virtueller Scheinwelt und Realität bleibt nicht nur durch eine hervorragende Dramaturgie stets präsent, sondern vor allem auch durch eine fantasievoll erdachte Ausstattung (Kunstaugen u.a.), durch opulente Figurationen und unaufdringlich agierende, sympathische Darsteller. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Dann wird die Programmatik des Titels eingelöst: Die virtuelle Welt verschwindet im Nirvana und der Held stirbt.