Nicht nichts ohne Dich

1985
Filmplakat: Nicht nichts ohne Dich

Jurybegründung

Der Ausschuß in seiner überwiegenden Mehrheit bestätigt der Antragsstellerin, daß ihr mit diesem Film eine Komödie gelungen ist, die in Form und Inhalt vom üblichen Schema abweicht. Der Episodencharakter der Dramaturgie wird nicht als "Chaos" empfunden, sondern trägt vielmehr dazu bei, eine Geschichte zu entwickeln, die sich als eine sehr persönliche Auseinandersetzung der Autorin/Regisseurin mit ihrem Beruf erweist. Der Film nimmt seine Wirkung aus der genauen Beobachtung und zutreffenden Auseinandersetzung mit Lebensgefühlen unserer Zeit, die er intelligent interpretiert und immer wieder in bezug zu der Autorin setzt. Diese erbringt auch als Hauptdarstellerin eine durchaus überzeugende Leistung.



Um so bedauerlicher ist es, daß neben vielen gelungenen, witzig pointierten Einzelheiten Szenen stehen, die in ihrer kalauerhaften Wirkung dem Niveauanspruch kaum gewachsen sind. Nicht alle Anspielungen werden verständlich, dem Branchenkenner jedoch bereitet die ironische Darstellung aus dem Insider-Bereich lebhaftes Vergnügen.



Als positiv wird die Arbeit der Kamera beurteilt, die aus dem winterlichen Hamburg atmosphärisch dichte Eindrücke zu vermitteln versteht.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Ausschuß in seiner überwiegenden Mehrheit bestätigt der Antragsstellerin, daß ihr mit diesem Film eine Komödie gelungen ist, die in Form und Inhalt vom üblichen Schema abweicht. Der Episodencharakter der Dramaturgie wird nicht als "Chaos" empfunden, sondern trägt vielmehr dazu bei, eine Geschichte zu entwickeln, die sich als eine sehr persönliche Auseinandersetzung der Autorin/Regisseurin mit ihrem Beruf erweist. Der Film nimmt seine Wirkung aus der genauen Beobachtung und zutreffenden Auseinandersetzung mit Lebensgefühlen unserer Zeit, die er intelligent interpretiert und immer wieder in bezug zu der Autorin setzt. Diese erbringt auch als Hauptdarstellerin eine durchaus überzeugende Leistung.

Um so bedauerlicher ist es, daß neben vielen gelungenen, witzig pointierten Einzelheiten Szenen stehen, die in ihrer kalauerhaften Wirkung dem Niveauanspruch kaum gewachsen sind. Nicht alle Anspielungen werden verständlich, dem Branchenkenner jedoch bereitet die ironische Darstellung aus dem Insider-Bereich lebhaftes Vergnügen.

Als positiv wird die Arbeit der Kamera beurteilt, die aus dem winterlichen Hamburg atmosphärisch dichte Eindrücke zu vermitteln versteht.