Kurzbeschreibung
Erfolgloser Komponist und Musiker wechselt als Lehrer an eine High School, widmet sich mit Hingabe der musischen Erziehung zahlreicher Schülerjahrgänge und überwindet schließlich auch die häuslichen Konflikte mit seinem gehörlosen Sohn.
Filminfos
| Kategorie: | Spielfilm |
|---|---|
| Gattung: | Drama |
| Regie: | Stephen Herek |
| Länge: | 142 Minuten |
| Kinostart: | 04.04.1996 |
| Verleih: | CI VertriebsgemeinschaftFilmverleih |
| Produktion: | Interscope Communications, Inc., Los Angeles, Calif., Interscope Communications; PolyGram Filmed Entertainment, in Zusammenarbeit mit The Charlie Mopic Company; |
| FSK: | 6 |
Jury-Begründung
Glenn Holland träumt mit seiner Frau von einer Karriere als Komponist. Geldmangel allerdings zwingt ihn, zunächst eine ungeliebte Stelle als Musiklehrer an einer High School anzunehmen.Gefühlvoll und detailliert schildert das Melodram in einem 30jährigen Lebensbogen die Entwicklung des Musikers vom autoritären Komponisten hin zum engagierten Pädagogen, dem es oft unkonventionell gelingt, in begabten wie unbegabten Schülern die Liebe zur Musik zu wecken. Darüber vernachlässigt der Hauptakteur seine Familie, vor allem seinen gehörlosen Sohn, dem die Welt der Musik zunächst verschlossen bleiben muß.
In einer Vielzahl von dramaturgischen Ebenen weiß dieser Film den naiven Glauben an die Lösbarkeit aller Probleme zu stützen. Neben den oft überzeugenden, manchmal auch sentimentalen Schilderungen des amerikanischen way-of-life und seiner Praktizierung im Schulalltag schlägt der Film einen Bogen hin zur Zeit- und Musikgeschichte dreier Jahrzehnte (1960-1994). Wenn auch manche Klischees bedient werden, sprach sich die Mehrheit des Ausschusses dennoch angesichts der handwerklich gekonnten Machart des Films, der vorzüglichen darstellerischen Leistung nicht nur von Richard Dreyfuss als überzeugender Pädagoge und Musiker sowie der sorgfältigen, die jeweilige Zeit charakterisierenden Musikauswahl für ein Prädikat aus.