Morgenstund
FBW-Pressetext
Brillant in Szene gesetztes Spiel ohne Worte und ohne Farbe um Liebeslust und-leid, witzig, mit überraschenden Wendungen und makelloser Gestaltung.
Filminfos
| Gattung: | Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | David Emmenlauer |
| Drehbuch: | David Emmenlauer |
| Länge: | 10 Minuten |
| Verleih: | HFF München |
| Produktion: | Hochschule für Fernsehen und Film München, David Emmenlauer; |
| FSK: | 12 |
| Förderer: | HFF München |
Jury-Begründung
Kurz und bündig und mit feinem Witz angereichert erzählt uns der Film, wie eine offensichtlich gelangweilt - frustierte Rezeptionsdame in einem kleinen, schäbigen Hotel zur frühen Morgenstund doch noch ihren abendlichen Wunschtraum in die Realität umzusetzen vermag.Das ist intelligent erdacht, mit präzisem Timing umgesetzt und voll überraschender (und den Zuschauer zunächst irreführender) Einfälle. Daß der Film auch noch ohne Worte auskommt, bestätigt seine bildlichen Qualitäten und verstärkt den harmonischen Gesamteindruck.
Die Kameraführung ist glänzend auf den Umgang mit dem Schwarz-Weiß-Material eingestellt, wobei die klaren Kontraste eine gelungene Atmosphäre zaubern.
Die liebevolle Inszenierung bis ins kleinste Detail (Nagelclip, Aquarium, Zimmerschlüssel der Rezeptionsdame, Rose) wird auch noch durch die perfekten Szenenanschlüsse bestätigt.
Ein Lob auch noch der guten Führung der Darsteller und ihrem konsequent-glaubhaften Spiel, wobei Christa Fast ein Kabinettstückchen der besonderer Art abliefert.