Mondmann
FBW-Pressetext
Eine technisch anspruchsvolle, poetische Produktion aus München ist diese filmische Umsetzung eines Buchs von Tomi Ungerer. Wann hat es zuletzt einen so schönen Mann im Mond gegeben? Wie eine zeitgemäße Antwort und Hommage an den berühmten Kurzfilm „Le voyage dans la lune“ des Kinopioniers George Mèliés von 1902 wirkt das Filmmärchen. Aber das Schönste ist, dass es auch Kinder verzaubern kann – schon die im Vorschulalter.Filminfos
Gattung: | Kinderfilm; Kurzfilm |
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Regie: | Fritz Böhm |
Darsteller: | Piet Klocke; Michael Tregor; Jana Andjelkovic; Ralf Richter |
Drehbuch: | Fritz Böhm |
Länge: | 29 Minuten |
Produktion: | Toccata Film GmbH & Co KG, Toccata Film; Fritz Böhm |
Förderer: | FFA; BKM; FFF Bayern |
Jury-Begründung
Eine Odyssee zur Erde hinab unternimmt der einsame Mondmann, weil es seine größte Sehnsucht ist, einmal unter Menschen zu wandeln. Aber des Kometen wegen, den er sich als Bewegungsmittel wählt, wird er als gefährlicher Eindringling angesehen. Nur die siebenjährige Wissenschaftlerin Lucia kann ihn retten – und tut es auch beherzt.Technisch überaus anspruchsvoll, liebevoll ausgestattet und gekonnt inszeniert, ist dies einer jener zauberhaften Filme, bei denen die Machart sich ganz in den Dienst des Erzählten stellt. Visuelle Effekte und phantastische Gestalten begeistern mit ihrer Poesie. Besonders beeindruckend gelungen ist der Mondmann. Wenn er dann eine Träne vergießt, ist das berührend.
Hat es seit Georges Mèliés (1861 – 1938) einen schöneren Mond gegeben? Der unter der Regie von Fritz Böhm nach einem Kinderbuch von Tomi Ungerer entstandene funkelschöne Film wirkt wie Hommage und Antwort auf den Mèliés-Film „Le voyage dans la lune“ von 1902. Das wohl Schönste aber, was sich über diesen Film sagen lässt, ist, dass er Kinder verzaubern kann – dies schon im Vorschulalter, fand die FBW-Jury.