Molly und das Weihnachtsmonster

Kurzbeschreibung

Jedes Monster im Monsterland kennt die Geschichte vom Weihnachtsmonster, aber niemand glaubt daran. Außer Molly Monster. Und so macht sie sich mit Papa auf den Weg nach Norden, um das Weihnachtsmonster zu finden.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kinderfilm; Kurzfilm
Regie:Matthias Bruhn; Ted Sieger; Michael Ekblad
Drehbuch:John Chambers
Musik:Martin Brandqvist
Länge:26 Minuten
Produktion: TrickStudio Lutterbeck GmbH, Schweizer Fernsehen; KIKA;
FSK:0
Förderer:FFA; Filmstiftung NRW; Nordmedia

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Dieser Zeichentrickfilm zeigt eine idyllische Familienwelt, in der die kleine Molly Monster als eine der wenigen an das Weihnachtsmonster glaubt. Ihr liebevoller Vater glaubt ihr allerdings sofort, als sie ihm erzählt, sie hätte das Monster gesehen, und begibt sich mit seiner Tochter und ihrem kleinen Freund mit dem Aufziehschlüssel im Rücken auf die Suche nach dem großen Wesen, das im äußersten Norden zu finden sein soll. Auf dieser Reise begegnen sie vielen anderen Monstern, die alle sehr liebenswert und äußerst kurios anzusehen sind.

Die Filmemacher haben hier eine sehr skurrile und fantastische Märchenwelt für kleine Kinder geschaffen. Erzählt wird eine ganz einfache, beruhigend positive Geschichte: Der Vater unterstützt sein Kind, wo er kann, gemeinsam wird eine Reise ins Unbekannte gemeistert, an deren Ende ein wunderbares, sanftes, großes Wesen wartet. In dieser Monsterwelt gibt es nichts, was die kleinen Zuschauer erschrecken könnte. Außerdem hat die Geschichte einen sanften, trockenen Humor. So verabschiedet die Monsterfrau etwa liebevoll Mann und Kind, legt sich dann behaglich zurück ins Bett und greift nach ihrem Buch.

Gezeichnet und animiert ist dies in einem klaren, minimalistischen Stil, der den Sehgewohnheiten der kleinsten Zuschauer angemessen ist. Vor diesen Monstern wird sich kein Kind fürchten.