Miss Undercover 2 - Fabelhaft und bewaffnet

Kinostart: 24.03.05
2004
Filmplakat: Miss Undercover 2 - Fabelhaft und bewaffnet

FBW-Pressetext

Mit Trotz und herbem Charme führt Miss Undercover wieder ihre männlichen Kollegen vor und bereitet dem Zuschauer vor der Kulisse von Las Vegas ansehnliches Vergnügen mit Niveau.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie
Regie:John Pasquin
Darsteller:Sandra Bullock; Regina King.; Enrique Murciano
Drehbuch:Marc Lawrence
Weblinks:;
Länge:115 Minuten
Kinostart:24.03.2005
Verleih:Warner
Produktion: Castle Rock Entertainment, Village Roadshow Pictures; Fortis Films Production;
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Komödie von und mit Sandra Bullock sind gelungene komödiantische Passagen und ein gewisser Unterhaltungswert nicht abzusprechen, wenn man sich auf die eher dünne Story erst einmal eingelassen hat: Bullock und ihre schwarze Mitstreiterin müssen die aus dem ersten „Miss Undercover“-Film bekannte „Miss USA“ und einen eher unappetitlichen Talkshow - Master befreien, die gemeinsam in die Hände von tumb-brutalen Entführern geraten sind.

Das klassische Buddy-Movie sieht also ein weibliches Paar am Werk, die Männer sind durchweg von der schlichten Sorte und werden in der Regel zur Zielscheibe von Hohn und Spott. Das FBI, so wird suggeriert, funktioniert kaum anders als das künstliche Paradies Las Vegas.

Auch das FBI benötigt neuerdings ein schönes Gesicht, und solange sich „Miss Undercover“ Bullock auf dieser Rolle ausruht, ist sie integrierter Teil der Medienwelt, des schönen, aber sicherlich falschen Scheins, was anzuschauen durchaus Vergnügen bereitet. Als die Bande der Freundschaft an ihrer Ehre als Polizistin rütteln, wechselt Bullock wieder auf die moralische Seite, rettet die Entführten in letzter Sekunde vor dem Ertrinken und darf schließlich sehr patriotisch und wahrscheinlich unironisch den von den USA angestrebten Weltfrieden verkünden. So mischt sich immer wieder einmal ein falscher Zungenschlag in eine insgesamt unterhaltsame Komödie eher leichten Zuschnitts, der nachdenklich machende Momente – das männerlose Leben seiner beiden Heldinnen – und vielleicht auch eine Portion Lebenshilfe für jüngere Kinogängerinnen nicht grundsätzlich abzusprechen sind.